Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Dovile Ramoskaite, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
In Wahrheit lieben die Leute Kaufhäuser
Gütersloh, 22. Dezember 2023
In #Wahrheit lieben die Leute #Kaufhäuser. Der Punkt ist ein ganze anderer: Als es mit den Kaufhäusern losging, konnten die Kaufhäuser neben der Sortimentsbreite auch eine relativ (in Bezug auf den Gesamtmarkt) große Sortimentstiefe anbieten.
Im Lauf der Zeit nahm die relative (!) Sortimentstiefe zwangsläufig immer mehr ab. Da kann man nichts machen. Hätte man die Tiefe erhöht und die Breite verringert, wär’s eben kein richtiges Kaufhaus mehr gewesen.
Amazon hingegen hat eine wahnwitzige Sortimentsbreite und Sortimentstiefe. Das ist der Punkt. Das lässt sich aber leider nur virtuell darstellen – und nicht in der Realität. So groß könnte kein echtes Kaufhaus sein.
Das ganze seit Längerem stattfindende Geschwafel, wie man Innenstädte zu »gestalten« haben ist eben nur Geschwafel. Funktioniert es denn? Seit Jahrzehnten nicht.
Der sinnvollste Ansatz scheint der zu sein, eine gesamte Innenstadt als Kaufhaus zu verstehen (»zu denken«, wie man heute so unschön sagt). Als #Riesenkaufhaus, wenn man so will.
Dazu müsste man sie dann entsprechend anpassen. Es müsste an den Rändern gut erreichbare Parkmöglichkeiten geben – die Fußläufigkeit müsste wahrnehmbarer sein.
Vor allem aber müsste man diesen Gedanken verbreiten. Das geht nicht ad hoc. Das würde wahrscheinlich Jahre oder Jahrzehnte dauern. Aber man müsste halt erstmal anfangen. Und zwar subtil. Mit gutem Marketing.
Das ganze Geschwafel von Aufenthaltsqualität, #Wohn #Gewerbe #Mix, #Kultur, #Freizeit … alles #Quatsch und #Geschwafel. Vor allem deshalb, weil – wenn man eine gesamte Innenstadt so wie beschreieben versteht – ist das längst alles gegeben. Es ist alles da. Das Problem ist nicht die Hardware, sondern die Software. That simple. Die Gütersloher Innenstadt ist attraktiv und es gibt all das, was ständig gefordert wird. Lediglich das gedankliche und konzeptionelle #Framing ist falsch und überholt. Mehr als das – die Innenstadt hätte im Rahmen eines solchen Konzepts viel mehr zu bieten, als es jedes klassische Kaufhaus jemals bieten könnte.
Und das sollte man dann am besten mit der Idee verquicken, die gesamte Innenstadt zur »Fahrradstraße« zu machen. Mit einem kleinen Zusatzkniff: an den besagten #Parkmöglichkeiten gibt es Gratis #Leihfahrräder.
Irgendwann kämen dann die Leute auf den Gedanken »Was soll ich mit dem Auto in die City fahren, das nervt. Da parke ich doch lieber am Rand und schnappe mir ein Fahrrad«. Und noch später kämen sie auf den Gedanken »Was soll ich mit dem Auto zu einem Parkplatz fahren – da fahre ich doch lieber mit dem Bus zum Rand und schnappe mir ein #Fahrrad«.