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Dudelsack auf dem Dreiecksplatz Gütersloh, freitags ab 12 Uhr

Dudelsack auf dem Dreiecksplatz Gütersloh, freitags ab 12 Uhr

Freitags um 12 Uhr auf dem #Dreiecksplatz in #Gütersloh läutet #Martin #Rogalski seit vielen Jahren mit seinem #Dudelsack auf dem Dreiecksplatz das Wochenende ein. Der #Sozialpädagoge, der beim sogenannten »#Wertkreis« arbeitet, spielt einige Stücke und erfüllt dabei auch #Musikwünsche. Trotz #Wind und #Wetter, sogar im #Winter, steht er pünktlich um 12 Uhr auf seinem vertrauten Platz. Die Idee entstand, als er Volker #Wilmking von der »#MusiKiste« zu dessen #Jubiläum ein #Ständchen brachte. Auf die Frage, ob er dies regelmäßig machen könne, sagte er zu.

Als #Autodidakt begann Rogalski vor vielen Jahren, die #Sackpfeife zu spielen, inspiriert von einem #Schottlandbesuch. Sein erster Dudelsack kaufte er in Edinburgh. Obwohl die Schotten behaupten, dass man sieben Jahre braucht, um das Instrument richtig zu erlernen, brachten ihm knapp 2 Jahre Übung die ersten ordentlichen Töne. Heute spielt er einen hochwertigen Dudelsack aus #Schottland im Wert von 2.500 Euro und übt täglich mindestens anderthalb Stunden, um das #Niveau zu halten. Der entspannte Klang steht für ihn im Vordergrund, nicht das martialische Image des Dudelsacks als #Kriegspfeife. So startet er mit seinen Zuhörern auf dem Dreiecksplatz entspannt ins #Wochenende.

Über den Dudelsack

Die Sackpfeife, auch bekannt als #Dudelsack oder #Bockpfeife, zählt zu den Holzblasinstrumenten. Beim Spielen wird Luft aus einem Luftsack durch Druck auf die Arme in #Spielpfeifen und #Bordunpfeifen geleitet, wobei Einfachrohrblätter oder Doppelrohrblätter für die Klangerzeugung sorgen. Die Grifflöcher am Spielrohr ermöglichen das Spielen von #Melodien, während Bordunpfeifen einen konstanten Dauerton erzeugen. Durch das Zusammenspiel entsteht die charakteristische #Mehrstimmigkeit der Sackpfeifen. Die Borduntöne zeichnen sich oft durch ein tiefes, volltönendes Brummen aus, während die Melodiepfeifen je nach Instrumententyp höher und durchdringender klingen.

Im deutschsprachigen Raum geriet das Instrument im 19. Jahrhundert außer Gebrauch, erlebte jedoch gegen Ende des 20. Jahrhunderts eine Wiederbelebung. Sackpfeifen sind sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas weit verbreitet und präsentieren eine Vielzahl von unterschiedlichen Formen, Materialien und Anwendungsmöglichkeiten.

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