Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Die ASF Freiwillige Leonore mit der Shoah Überlebenden Marianne Karmon 2022 in Jerusalem. Die ASF Freiwillige besuchten Marianne Karmon wöchentlich in ihrem Jerusalemer Seniorenheim. Foto: Ruthe Zuntz, ASF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste: »Wir trauern um Marianne Karmon«
Berlin, 15. Dezember 2023
Die #Zeitzeugin, #Kartographin und deutsch israelische #Brückenbauerin Marianne Karmon ist am 11. Dezember 2023 im Alter von 102 Jahren in #Jerusalem gestorben. #Aktion #Sühnezeichen #Friedensdienste (#ASF) trauert um eine Freundin, die ihre #Arbeit in Israel über Jahrzehnte eng begleitet hat.
Marianne Karmon war für viele #Freiwillige und #Mitarbeiter eine warmherzige und äußerst weltkundige Gesprächspartnerin. Sie begegnete den jungen Menschen aus #Deutschland aufgeschlossen und sehr interessiert. Sie konnte mitreißend aus ihrem Leben und von ihren vielen Reisen erzählen. Sie sprach aber auch offen über ihre schwierigen Lebenserfahrungen. Zugleich nahm sie immer auch Anteil am Alltag und den Erlebnissen der jungen Freiwilligen. Die Begegnungen auf ihrer wunderbaren Terrasse mit Blick über Jerusalem gehören für viele von uns zu den schönen Erinnerungen an ihre Zeit in Israel.
Marianne Karmon hat viel #Leid und #Verlust erlebt. Sie wurde 1921 in Berlin geboren und konnte 1939 vor der antisemitischen Verfolgung mit einer zionistischen Jugendorganisation nach #Schweden fliehen. Als junge Frau arbeitete sie auf Bauernhöfen und betreute Kinder. Hier blieb sie 10 Jahr und ihre Tochter kam auf die Welt. Seit 1949 lebte sie in Israel und dokumentierte aufmerksam mit ihrer Kamera den Wandel des Landes. Der Tod ihrer einzigen Tochter Manja Mitte der 1990 er Jahre war für sie besonders einschneidend.
Marianne suchte und pflegte früh den Kontakt mit Menschen aus Deutschland. 1980 wurde sie Vorsitzende der Israelisch Deutschen Gesellschaft und auch im israelischen Verein der Freunde von ASF wirkte sie prägend mit.
Nach dem 7. Oktober war Marianne Karmon sehr aufgewühlt von den furchtbaren Ereignissen, fühlte sich in Jerusalem aber sicher. Die viel gereiste #Kartografin war weltgewandt und #Israel wurde ihr zu einer 2. Heimat. Mehr …