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»Initiative Testbild Deutschland« (ITD) fordert Nationalhymne zum Sendeschluss und Testbild zurückZoom Button

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»Initiative Testbild Deutschland« (ITD) fordert Nationalhymne zum Sendeschluss und Testbild zurück

»Initiative Testbild Deutschland« (ITD) fordert Nationalhymne zum Sendeschluss und Testbild zurück

Berlin, 18. Dezember 2023

Mit der Ausweitung der #Sendezeit und der Einführung des »#Privatfernsehens« verschwanden sowohl die #Nationalhymne zum Sendeschluss als auch das beliebte #Testbild.

»Initiative Testbild Deutschland« (ITD)

Die »Initiative Testbild Deutschland« (ITD) fordert nun, beides wieder einzuführen. »Gerade das Testbild ist lehrreich und in puncto Ästhetik und Farbkomposition den allermeisten Programmbeiträgen zumindest ebenbürtig«, so ein Sprecher. Zudem betont die ITD die psychologischen Effekte – durch die statische Optik wirkt es beruhigend auf Geist und Seele, wirkt schlaffördernd, senkt den Cortisolspiegel und den Blutdruck. Schon lange ist bekannt, dass das Testbild im Gehirn Alphawellen auslöst, während insbesondere Actionsendungen und Nachrichten eher die Betawellen befördern.

Das Anstarren einer weißen Wand

»Gleichwohl ist einem bekannten #Psychiater zufolge das #Fernsehen für das #Gehirn das gleiche wie das Anstarren einer #weißen #Wand«, weiß die ITD. »Das liegt nicht nur – wie es naheliegend wäre – am banalen Programm selbst, sondern auch am Medium per se.« Die ITD plädiert indes dafür, die klassische Gestaltung des Testbilds nicht anzutasten: »Sie ist wohlausgewogen, ästhetisch anspruchsvoll – und sie hat sich bewährt. War man vor Jahrzehnten üblicherweise noch weitestgehend beruhigt, so nahm die Wokeness mit dem Verschwinden des Testbilds kontinuierlich zu. Was sich in der Tat beobachten und belegen lässt, vor allem sieht man genau diesen #Langzeiteffekt im Fernsehen.«

Die Geschichte des Testbilds

Am 12. Juli 1950 zeigte der Nordwestdeutsche Rundfunk vor dem offiziellen Start seines regulären Fernsehprogramms erstmals ein selbst erstelltes Testbild. Das »Universal Testbild« wurde 1950 für die ARD entworfen und bis 1963 ausgestrahlt. Später kamen elektronisch erzeugte #Schwarzweiß Testbilder zum Einsatz, wie der PM5540 Generator von #Philips. Das bekannteste elektronische Farbtestbild, das PM5544, wurde 1966 von Philips für das Farbfernsehen gestaltet. In Deutschland wurde 1973 das »FUBK Farbtestbild« eingeführt.

Vor 24 Stunden Programmen waren Testbilder nach Sendeschluss zu sehen. Nach 1990 erlangten Testbilder Kultstatus und wurden in bestimmten Kreisen zu Sammelobjekten. Das letzte deutsche Programm mit regulären Testbildern war bis Ende 1997 das #HR Fernsehen. Heute erscheinen Testbilder bei Störungen im Kabelfernsehen oder über ausländische Sender via Satellit.

In einigen Ländern wie #Schweden sind Testbilder bis zum frühen Nachmittag üblich, während in anderen Ländern wie Italien technische Proben mit Testbildern monatlich durchgeführt werden. Heutzutage können Testbilder bei Bedarf mit Generatoren, Testbild DVDs oder Computern erzeugt werden.

Früher dienten morgens ausgestrahlte Testbilder den Reparaturbetrieben zur Überprüfung von #Bildgeometrie und #Farbtreue von Fernsehern. Messungen der Sendestrecke wurden bei analogen Übertragungen mit speziellen #Prüfzeilen vorgenommen, ohne das sichtbare #Bild zu verändern.

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