Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Jetzt kann der Ball rollen: Nadine Vormweg (Fachbereich Stadtentwicklung bei der Stadt Detmold), Uwe Rafflenbeul (Bezirksregierung), Bürgermeister Frank Hilker, Dr. Alexandra Nolte (Schulleiterin des Gymnasiums Leopoldinum) und Sportlehrer Guido Freitag gaben jetzt das neue Spielfeld an der Hornschen Straße frei. Foto: Stadt Detmold, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Auf die Plätze, fertig, Spielfeld!
Detmold, 6. Dezember 2023
Die Detmolder Innenstadt ist um eine neue Attraktion reicher: Auf dem Schulhof des Gymnasiums Leopoldinum ist heute das neue Spielfeld seiner Bestimmung übergeben worden. Schülerinnen und Schüler des Leopoldinums spielten zur Feier des Tages die ersten Bälle. Das Besondere: Die multifunktionale Spiel und Sportfläche ist ein neuer Treffpunkt für alle Detmolderinnen und Detmolder und kann täglich in der Zeit zwischen 7.30 und 21 Uhr genutzt werden.
Die zeitlich flexibel zugängliche Anlage entspricht dem allgemeinen Trend zum individuell organisierten Sport im öffentlichen Raum. »Das Team Freiraumplanung freut sich sehr, dass es gelungen ist, dieses Projekt mit allen Beteiligten an dieser Stelle zu verwirklichen«, sagt Michaela Wangler aus dem Fachbereich 6 (Stadtentwicklung) bei der Stadt Detmold, die federführend für Umsetzung der Planungen verantwortlich war.
Das neue Spielfeld ist eines der Ergebnisse aus dem #Integrierten #Stadtentwicklungskonzept (#ISEK) Detmold Innenstadt. Ziel war es, das Quartier für alle #Bürger vielfältiger nutzbar zu gestalten. Aktionsfläche sowie eine #Spielinsel und #Sportinsel mit #Calisthenics #Anlage sind das Ergebnis der Freiraumplanung. Michaela Wangler: »Die Vorfreude und die gespannten Nachfragen der Menschen, die es kaum erwarten können, den Platz zu nutzen, haben uns sehr motiviert. Dies zeigt, dass die intensive Arbeit zur Aufwertung des Quartiers in Detmold auf positive Resonanz stößt.«
Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich auf etwa 560.000 Euro und werden zu 80 Prozent aus Mitteln der Städtebauförderung (Bundeszuweisungen und Landeszuweisungen) finanziert.
Ein 4 Meter hoher Ballfangzaun an der Längsseite und ein 5 Meter hoher Ballfangzaun an der Stirnseite schützen die angrenzenden Verkehrsflächen. Der Zugang erfolgt über ein Tor im Zaun. Angrenzende Fahrradbügel bilden eine optische Barriere zum Gehweg und ermöglichen, Fahrräder direkt am Spielfeld abzustellen. Sitzblöcke am Rand der Spielfläche laden zum Verweilen ein. Durch die Verwendung eines weichen EPDM Belags (Kunststoff) ist die sportliche Nutzung nicht nur auf Ballsportarten beschränkt, sondern die Fläche kann auch für andere Sportarten wie gesundheitsorientierte Tanz und Fitnessbewegungen genutzt werden.
Die etwa 200 Quadratmeter große neue Insel besteht ebenfalls aus einer Kunststoffoberfläche, die in Teilbereichen von 40 Zentimeter hohen Sitzmauern eingefasst wird. Innerhalb der Sitzmauern ist eine Trainingsanlage mit verschiedenen Übungsstationen für das Ganzkörpertraining (Calisthenics Anlage) angelegt. Die angrenzenden befestigten Wegeflächen sind für den #Rollsport in #Asphalt ausgeführt. Die Möglichkeit, die Insel zu umrunden, bietet ein weiteres Bewegungsangebot.
Um Angsträume zu vermeiden und gleichzeitig das Nutzungsangebot zu jeder Jahreszeit für das Quartier bereitzustellen, wurde ein geeignetes Beleuchtungssystem integriert. Um eine sichere Erreichbarkeit der Fläche zu gewährleisten, ist die Wegebeleuchtung in den Randbereichen ergänzt worden.