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Lesetipps für Gütersloh: Ute Tietje, »Indianische Küche des Südwestens und der Plains«Zoom Button

Ursprüngliches aus der Küche der Indianer Nordamerikas. Cover: Ute Tietje, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Lesetipps für Gütersloh: Ute Tietje, »Indianische Küche des Südwestens und der Plains«

Lesetipps für Gütersloh: Ute Tietje, »Indianische Küche des Südwestens und der Plains«

  • Die faszinierende Welt der Indianischen Küche Nordamerikas entdecken

Verden, 4. Dezember 2023

Der »Wilde Westen« ist eine Medaille mit 2 Seiten. Die der Ureinwohner und die der hereinströmenden Einwanderer. Nach dem #Buch »Cowboy und Ranchküche des mittleren Südwestens«, nun das Pendant, das sich mit den Ureinwohnern befasst. In ihrem neuen Kochbuch nimmt die Autorin Ute Tietje ihre Leser mit auf eine kulinarische und historische Reise zu den indianischen Stämmen des Südwestens und der Plains.

Das Buch beginnt mit einer gewichtigen Aussage des bekannten indianischen Aktivisten und Schauspielers Russell Means (Lakota aus der Pine Ridge Reservation, gestorben 2012) »Ich bin ein #American #Indian, kein #Native #American

Trotz ihrer leidvollen Vertreibungsgeschichte, verbunden mit dem Verbot ihrer #Sprache und #Kultur, haben die Indianer diese teilweise bewahren können und pflegen sie heute wieder mit Stolz. Zu ihrer Kultur gehören die traditionellen Gerichte ihrer Vorfahren, auch wenn heute Alltagsgerichte eher auf eine modernere, weniger zeitaufwändige Weise zubereitet werden. 

Obwohl der Speisezettel früher hauptsächlich von den Jahreszeiten und der Vegetationszone bestimmt wurde, war die Ernährung recht abwechslungsreich. Während sich die Speisen je nach Stamm und Region unterscheiden können, gibt es einige gemeinsame Elemente und Zutaten, die in vielen Gerichten verwendet werden. Die indianischen Kulturen hatten eine tiefe Verbindung zur Natur und nutzten Wildpflanzen, Beeren und Tiere, für ihre Mahlzeiten. Die Zubereitung der Gerichte, die auf mündlichen Überlieferungen innerhalb der Indianerfamilien und Stämme beruht, ist einfach und phantasievoll. Was nicht zur Hand ist, wird durch etwas Ähnliches ersetzt. Die Gerichte sind daher auch bei uns fast alle problemlos zuzubereiten.

Von Brotrezepten, herzhaften Fleischgerichten über traditionelle Maissuppen bis hin zu verlockenden Beeren Desserts bietet diese Rezeptsammlung etwas für jeden #Gaumen.

Nach einem historischen Rückblick mit erläuterndem Kartenwerk sowie Informationen über die frühere und heutige Lebensweise folgen 185 mehr als 100 Jahre alte authentische Rezepte. Viele von ihnen kommen noch aus der Zeit vor der Zwangsumsiedlung in Reservate. Ein großer Teil der begleitenden Fotos aus Nationalarchiven und Museumsarchiven stammt aus dem 19. Jahrhundert und gibt Einblicke in das damalige Leben.

Die Autorin, bereiste seit 1991 insgesamt etwa fünfzigmal die USA, hauptsächlich den Südwesten und die Plains Staaten. Auf ihren erlebnisreichen Touren erhielt sie die Rezepte und andere Informationen bei Powwows, in Reservaten, auf indianischen Festivals und bei vielen anderen persönlichen Begegnungen. Zulerzte besucht sie 2022 das #Mescalero Reservat in New Mexico zwei weitere in Texas. Es ist das 16. Buch der gebürtigen Bremerin, die seit mehr als 4 Jahrzehnten in Verden an der Aller zuhause ist.

  • Autor Ute Tietje

  • Buffalo Verlag, Verden 2023

  • 188 Seiten mit 176  größtenteils historischen Schwarzweißfotos

  • 148 mal 210 Millimeter #Hardcover

  • 22,90 Euro

  • ISBN  978 3 9468 600 6 8

Buffalo Verlag

Der Buffalo Verlag mit heutigen Firmensitz in Verden/Aller wurde 2003 gegründet. Der Verlag legt großen Wert auf Individualität. Für jedes Buch aus dem Buffalo Verlag wird vor Ort recherchiert, sodass Authentizität gewährleistet ist. Bisher wurden hauptsächlich spezielle Kochbücher und Reitsportfachbücher sowie drei belletristische Werke verlegt.

Bei den Kochbüchern mit den mehr als 100 Jahre alten Rezepten aus Nordamerika und Andalusien, die auch bei uns gut nachkochbar sind, galt es, einen eigenen Stil zu entwickeln. Neben der Beleuchtung der geschichtlichen Hintergründe handelt es sich bei den begleitenden Bildern meist um Schwarzweißfotos aus der damaligen Zeit. Die teilweise ebenfalls mehr als 100 Jahre alten Fotos stammen aus #Museumsarchiven.

Auch die Texte der Reitsportbücher werden nicht von bunten Fotos begleitet, sondern von vielen verständlichen s/w Grafiken, bei den Übungen auch aus der Reiterperspektive, sodass sie leicht nachzuvollziehen sind.

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