Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Ärgernis für Fußgänger: Achtlos auf dem Gehweg umgefallene E Scooter. Diese stellen wie Fahrräder oder sonstige Hindernisse vor allem mobilitätseingeschränkte Personen vor große Schwierigkeiten. Foto: ADAC Hessen Thüringen, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
ADAC Hessen Thüringen: E Scooter – Ärgernis auf 2 Rädern
ADAC, 22. November 2023
Fußgänger leben gefährlich: Allein in Frankfurt verunglückten im Jahr 2022 376 Fußgänger im Straßenverkehr, 9 Personen verstarben. Alarmierende Zahlen, die sich während der vergangenen 10 Jahre nur leicht nach unten bewegt haben. Der #ADAC hat nun eine Umfrage zur Fußgängersicherheit in 16 Großstädten von 2021 wiederholt, mit kaum verändertem Ergebnis: Nur gut jeder 2. (51 Prozent) fühlt sich bundesweit sicher, größtes Ärgernis sind weiterhin die E Scooter und ihre Fahrer.
In Frankfurt ist das Sicherheitsgefühl der Fußgänger in den vergangenen 2 Jahren gestiegen. Fühlten sich 2021 nur 42 Prozent der Fußgänger in Frankfurt sicher, gilt das 2023 für jeden zweiten Befragten. Größtes Ärgernis sind für Fußgänger auf dem Gehweg abgestellte Fahrräder, Motorräder und E Scooter (61 Prozent). Weiterhin werden vor allem Sichtbeschränkungen durch parkende Autos an Kreuzungen und Einmündungen (52 Prozent) als Störfaktor gesehen. Fast 60 Prozent der Befragten geben zudem an, dass E Scooter Fahrer der größte Unsicherheitsfaktor für sie als Fußgänger sind. Diese werden als besonders rücksichtslos bewertet. Auf Platz zwei (51 Prozent) folgen Radfahrer, die sie zu knapp überholen oder beim Überholen nicht beziehungsweise zu spät klingeln. Mit etwas Abstand folgen Autofahrer, die beim Abbiegen nicht auf #Fußgänger achten (39 Prozent) und andere Fußgänger (34 Prozent), die durch den ständigen Blick auf das Handy ihre Umwelt kaum wahrnehmen.
Mobilitätseingeschränkte Fußgänger beklagten vor allem zu kurze Grünphasen, auf dem Gehweg abgestellte Fahrräder und unübersichtliche Kreuzungen durch parkende #Autos.
Gefragt, was das Sicherheitsgefühl vergrößert, antworteten die meisten: Ampeln. Danach – mit deutlichem Abstand – Zebrastreifen und Tempo 30 in Wohngebieten. »Städte und Gemeinden sind hier gefordert, genügend barrierefreie Übergänge einzurichten sowie die Parksituation an Einmündungen und Kreuzungen anzupassen, um eine bessere Einsicht auf die Fahrbahn zu ermöglichen. Auch ein konsequentes Vorgehen gegen #Pkws, E Scooter oder #Lastenfahrräder, die den Gehweg blockieren, kann das Sicherheitsgefühl erhöhen«, so Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen Thüringen. Zudem sollten Fußgänger und Radfahrer keine gemeinsamen Wege nutzen müssen, sondern idealerweise zwei separate, gut voneinander getrennte Spuren zur Verfügung haben.
Mit Blick auf die kalte Jahreszeit können Fußgänger in Frankfurt unbesorgt den Schritt vor die Haustür wagen. 26 Prozent der Befragten bewerten den Streudienst beziehungsweise Winterdienst auf Frankfurts Gehwegen als sehr gut. Bundesweit stimmen dem nur 17 Prozent zu.
»Für mehr Fußgängersicherheit auf den Straßen und Gehwegen müssen alle Verkehrsteilnehmer zusammenarbeiten. E Scooter Fahrer, Radfahrer und Autofahrer sollten ihre Geschwindigkeit und Fahrweise den Gegebenheiten anpassen, um die Fußgänger als schwächsten Verkehrsteilnehmer besser zu schützen«, erklärt Wolfgang Herda. Ein rücksichtsvolles Miteinander kann #Unfälle im #Straßenverkehr reduzieren. Fußgänger selbst können durch helle oder reflektierende Kleidung ihre Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer erhöhen. Gerade im Winter ist die richtige Kleidung entscheidend, um im Straßenverkehr rechtszeitig gesehen zu werden. Eltern sollten mit ihren Kindern frühzeitig den Schulweg einüben und dabei auf besondere Gefahrenstellen wie Ausfahrten aufmerksam zu machen.
Für die Befragung wurden Bewohner und Pendler der jeweils größten Stadt aller 16 Bundesländer nach ihrem Sicherheitsempfinden als Fußgänger gefragt. Insgesamt nahmen 3.253 Personen bundesweit an der Umfrage teil. Pro Stadt wurden mindestens 200 Personen befragt. Die Ergebnisse zeigen zum Teil große regionale Unterschiede. Die Stadtgröße selbst ist meist nicht für das Sicherheitsgefühl ausschlaggebend.