Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Die Ansicht vom Bevölkerungsschutzzentrum zeigte Julian Hartwig vom Wettbewerbssieger Struhk Architekten im Kreisausschuss. Foto: Struhk Architekten, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kreisausschuss Gütersloh: Bevölkerungsschutzzentrum wird größer
Gütersloh, 21. November 2023
Rund 12.100 Quadratmeter Bruttogeschossfläche – das ist der aktuelle Planungsstand für das #Bevölkerungsschutzzentrum, dass der Kreis Gütersloh auf einem Grundstück in Verl Sürenheide errichten will. In der Kreisausschusssitzung am Montag, 20. November 2023, stellte Julian Hartwig von #Struhk #Architekten (Braunschweig) die Pläne vor. Im Mittelpunkt stand die Integration der Kreisleitstelle in den Bau, den die Kreispolitik per Beschluss auf den Weg gebracht hatte. Das Projekt, so die Vorlage der Verwaltung, befindet sich derzeit in der Phase der Entwurfsplanung, das heißt es werden bisher nur grob getroffene Annahmen konkretisiert und Detailfragen geklärt. Die Architekten haben die «urbane Kante« zur Straße hin aufgestockt, um die #Leitstelle zu integrieren. In der obersten Etage findet sich die eigentliche Leitstelle mit den #Disponenten #Arbeitsplätzen, ein Geschoss darunter unter anderem die Ruheräume. Gestrichen ist in der neuen Variante die ursprünglich geplante Hausmeisterwohnung.
Die Hausmeisterwohnung war ursprünglich vor allem deshalb vorgesehen, damit das Bevölkerungsschutzzentrum über Nacht nicht vollkommen verlassen aussieht. Mit dem Beschluss, die Kreisleitstelle in dem Gebäude unterzubringen, ist dieser Grund entfallen. Die Leitstelle ist 24 Stunden rund um die Uhr besetzt. Zudem hätte eine Hausmeisterwohnung relativ viel Verkehrsfläche benötigt, sowohl im Außenbereich als auch innen, etwa ein eigenes #Treppenhaus. Mit einer Bruttogeschossfläche von 12.100 Quadratmetern überschreiten die aktuellen Planungen die ursprünglichen um 1.300 Quadratmeter. Bedingt vor allem durch die Kreisleitstelle. Aber auch neue, bis zum Baubeginn vermutlich in Kraft tretende DIN Vorschriften tragen ihren Teil dazu bei. So müssen Alarmierungsflure künftig 1,80 Meter breit sein statt 1,50 Meter. Trotz der deutlich gewachsenen Bruttogeschossfläche haben die Architekten noch 2 Mal 300 Quadratmeter Reservefläche in ihren Plänen verzeichnet. Es passiere so gut wie immer, so Hartwig, dass man diese irgendwann später brauche.