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Gütersloh: »Energiesparen macht Schule« geht mit gutem Beispiel voran

Gütersloh: »Energiesparen macht Schule« geht mit gutem Beispiel voran

  • Gütsler #Schulen und #Kitas sparen innerhalb von 3 Jahren insgesamt rund 200 Tonnen #CO2 und 122.000 Euro ein

Gütersloh, 21. November 2023

Es passiert schnell – das #Licht brennt noch, obwohl der Raum längst verlassen wurde, oder die #Heizung ist voll aufgedreht, während das Fenster auf Kipp steht. Dabei sind es gerade diese kleinen Dinge im Alltag, die in Sachen #Energiesparen und #Klimaschutz einen Unterschied machen. Seit dem Projektstart 2019 wurden in den 22 städtischen Kitas, den 9 städtischen Grundschulen und dem Städtischen #Gymnasium verschiedene Maßnahmen eingeführt, um möglichst viel Energie zu sparen. Das Ergebnis zum Ende des Projekts kann sich sehenlassen: Rund 200 Tonnen CO2 und 122.000 Euro konnten #Schüler, #Lehrer, #Erzieher, Kitaleitungen und Schulleitungen sowie Hausmeister bisher über den 4 jährigen Zeitraum einsparen. Zum Vergleich: So viel CO2 stoßen etwa 130 #Diesel Autos mit einer jeweils zurückgelegten Strecke von 10.000 Kilometer aus. Als symbolisches Zeichen pflanzten die Projektbeteiligten jetzt eine Silberlinde auf der Wiese zwischen #Bücherei und #Weberei und feierten damit den Erfolg des Projekts.

Silberlinde soll über das Projekt hinaus an #Klimaschutz erinnern

»Auch, wenn das Projekt jetzt formal zu Ende ist, haben wir eine super Grundlage in den Einrichtungen geschaffen, um dort auch künftig bewusster mit #Wasser, #Strom und #Heizung umzugehen.« Mit der Pflanzung der #Silberlinde soll noch einmal gewürdigt und daran erinnert werden, wie viel alle Beteiligten des Projekts bewirkt haben. »Die Pflanzung der Silberlinde hat auch einen symbolischen Charakter, weil es bei ihr genauso ist wie mit dem Klimaschutz – man muss sich laufend kümmern, damit es gelingt.« So wie auch im Projekt werden #Schüler des Städtischen Gymnasiums als offizielle Baumpaten maßgeblich an diesem Gelingen teilhaben – bei der Silberlinde als offizielle Baumpaten, während des Projekts als sogenannte »Klima Scouts« und Mitwirker beim Energiesparen.

Besonders wichtig: Bewusstsein für Energieverbrauch schaffen

Bei den Rundgängen gab es 2019 konkrete Handlungsempfehlungen: Muss das #Sofa wirklich direkt vor der Heizung stehen? Wo könnten Energiesparlampen eingesetzt werden? Wie stelle ich die #Computer #Bildschirme so ein, dass sie möglichst wenig Energie verbrauchen? Hinzu kamen Langzeittemperaturmessungen, Analysen zum Lüftungsverhalten und bauliche sowie technische Anpassungen in den Einrichtungen durch die Hausmeister. Die wurden zuvor im Rahmen von Vor Ort Begehungen zur Heizungseinstellung beraten und bekamen in Seminaren das nötige Praxiswissen zum energiesparenden Gebäudebetrieb vermittelt. Schließlich wurden Maßnahmen zum Nutzerverhalten umgesetzt: Aufkleber an Fenstern, Lichtschaltern und Wasserhähnen erinnern auch jetzt noch ans #Stromsparen und #Wassersparen, Messgeräte wie CO2 Ampeln und Thermometer sorgen für effizienteres Lüften und Heizen und die Bildung von Energieteams, Energiebeauftragten und #Kindern als »Klima Scouts« sorgt dafür, dass die Tipps umgesetzt werden. Dabei ging es immer wieder auch darum, bei den Kindern und Jugendlichen das Bewusstsein für das Thema Energiesparen zu schulen, beispielsweise durch Projekttage und Ausstellungen.  Ein Teil solch einer Ausstellung war das »#Strom #Fahrrad«, mit dem die Schüler des Städtischen Gymnasiums einen Wasserkocher betreiben konnten. »Durch diese nahbare Erfahrung der Stromerzeugung konnten die Kinder sich viel besser vorstellen, wie viel Leistung es braucht, um zum Beispiel das eigene Smartphone zu laden oder den Wasserkocher zu benutzen. Im Umkehrschluss ist dadurch leichter zu verstehen, warum man mit Ressourcen wie Strom bewusst umgehen sollte. Die Kinder und Jugendlichen werden dabei zu Multiplikatoren, denn sie bringen die gelernten Spartipps auch in den Familienalltag ein.«

Nur wer will, kann auch etwas verändern

»Vielen Dank für die fachliche Unterstützung und danke an alle Einrichtungsleitungen, Erzieher, Lehrer, Schüler und Hausmeister, die das Projekt begleitet haben. Projekte ähnlicher Art gibt es schon lange, aber das Thema ist immer wieder aktuell. Daher ist es umso wichtiger, auch die Jüngeren dafür zu sensibilisieren, denn nur wer will, kann auch etwas verändern.« »Wir hatten wirklich eine sehr produktive Zeit zusammen, die Zahlen sprechen für sich. Damit der Erfolg anhält, kann ich für die Zukunft nur mit auf den Weg geben, die Tipps und das Gelernte im Alltag weiterzuleben.«

Das Sparen wurde im Projekt sogar doppelt belohnt, denn die Einrichtungen erhielten jährlich eine Prämie von bis zu 50 Prozent der Einsparbeträge. So konnte sich die Kita Niehorster Straße beispielswiese einen neuen, energieeffizienteren #Kühlschrank kaufen, der auf lange Sicht wiederum die Energiesparbilanz weiter verbessert. Durch die erzielten Verbrauchseinsparungen konnten die Kosten für die Projektbetreuung teilweise refinanziert werden. Ein Großteil des Projekts wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes gefördert.

Go Green Challenge

Mit der Go Green Challenge werden die Menschen dazu inspiriert, ihre Verbräuche zu reduzieren, Dinge wiederzuverwenden, zu recyceln und etwas für den Umweltschutz und den Klimaschutz zu tun. Die Teilnehmer erhalten wöchentliche Challenges mit konkreten Handlungsoptionen. Klimawandel und Umweltschutz sind die größten Herausforderungen. Es viele Dinge, die jeder selbst tun kann.

Hier kommt die Go Green Challenge ins Spiel. Wer sich anmeldet, erhält wöchentlich Inhalte direkt in den Posteingang, um beispielsweise Abfall zu reduzieren, sich nachhaltig zu ernähren, wie ein Profi zu recyceln und vieles mehr. Durch #Reduzierung, #Wiederverwendung, #Recycling und andere Maßnahmen schafft man Vorteile für seine #Gesundheit und den #Geldbeutel. Jeder kann die Challenge meistern – alleine, mit den Kindern als Familie, man braucht nur eine E Mail Adresse, um sich anzumelden.

Die Go Green Challenge steht dem weit verbreiteten »Denken von oben nach unten« entgegen. Die Go Green Challenge denkt von unten nach oben: Jeder Einzelne muss handeln. Die Go Green Challenge bietet konkrete Handlungsoptionen, die jeder Einzelne wahrnehmen kann. Mehr

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