Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Zuzana Panská, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Ein Regenbogen zu Weihnachten, Herzkino im ZDF
Jasmin Gerat und Maximilian Brückner (Foto oben) spielen die Hauptrollen in dem 90 Minüter über eine turbulente Liebesbeziehung zwischen einer Tierärztin und einem alleinerziehenden Familienvater, die bei einem Not Einsatz im Fernzug beginnt. Die Geschichte basiert teilweise auf persönlichen Erfahrungen des vielfach prämierten Drehbuchautors Christoph Silber.
Ein unverhoffter Einsatz auf einer Zugfahrt in der #Vorweihnachtszeit. #Tierärztin Nicole Golding wird zu einem #Notfall gerufen: Bahnpassagier Martin Kupfer hat einen Schwächeanfall erlitten. Der Grund stellt sich als relativ harmlos heraus: Überlastung! Martin führt seit drei Jahren das Leben eines alleinerziehenden Vaters, seine Frau verstarb auf tragische Weise. Sein Geld verdient er als Mitarbeiter im Vertrieb. Da sich diese Doppelbelastung in der Vorweihnachtszeit besonders zuspitzt, verliert er im Zug aus Erschöpfung das Bewusstsein.
Von seiner #Retterin fühlt er sich auf der Stelle angezogen und schlägt ihr vor, er könne sich ja bei ihr durchchecken lassen. Doch Nicole lehnt ab und macht ihm klar: Mit seinen wenigen Haaren auf dem Kopf kann er bei ihr nicht landen – und mit Kindern erst recht nicht. Bei ihrer unorthodoxen Mutter Diana aufzuwachsen, die selbst noch ein halbes Kind ist, war für sie mehr als genug.
Doch so leicht lässt sich Martin nicht abschütteln und hat Erfolg – der Beginn einer leidenschaftlichen Beziehung. Diese beschert dem Witwer neben seinem Familienleben mit 2 egozentrischen Teenagern immer wieder die ersehnte Freiheit. Und da Nicole sowieso kein Interesse an Kindern hat, erzählt er der 13 jährigen Juli und dem 17 jährigen Kris auch nichts von seiner Freundin.
Mit der Zeit wird Nicole diese Konstellation zu einseitig. Sie möchte auf Dauer einfach keine Beziehung führen, in der es nur um #Sex geht. Leider geht das erste gemeinsame Abendessen mit Martins Kindern gründlich schief: Juli und Kris geben sich abweisend. Nicole bittet anschließend um Abstand, und ihrer Mutter Diana gesteht sie ernste Zweifel, ob sie solch einer #Patchwork Konstellation gewachsen ist.
Martin reist mit den Kindern allein in den Weihnachtsurlaub in die Berge. Doch die Skiferien, die früher gemeinsam mit der verstorbenen Mutter stattfanden, gestalten sich wenig idyllisch: Juli entdeckt ihre Liebe zu einer Frau und Kris findet den Skiort für die Kleinfamilie uncool. Umso dankbarer ist Martin, als unerwarteter Besuch vor der Tür steht: Nicole will es doch nochmals probieren, hat Geschenke und ihre leckeren Regenbogen Kekse mitgebracht. Doch die Begeisterung der Teenager legt sich schnell wieder, als sich die Tierärztin bei ihnen in die Nesseln setzt: Sie bewegt die junge Juli, die gerade dabei ist, ihre Sexualität zu entdecken, zu einem Outing gegenüber dem Nachbarsmädchen. Und Kris verleitet sie dazu, sich auf dem Snowboard, das sie für ihn geliehen hat, zu überschätzen. Nachdem beides nicht gut ausgeht und dann auch noch Nicoles geliebter Hund Noël verschwunden ist, sind die Patchworker von einem harmonischen Familien und #Urlaubsfrieden weiter denn je entfernt.