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Demokratieforum: Zwischen Krieg und Frieden Moderator Michel Friedman begrüßt beim von NDR und SWR veranstalteten Demokratieforum in Osnabrück: Friedensforscherin Ursula Schröder, Sicherheitsexperte und Militärexperte Carlo Masala und CDU Politiker Ruprecht Polenz. Collage: SWR, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Demokratieforum mit Michel Friedman: »Zwischen Krieg und Frieden«
Hamburg, 24. Oktober 2023
Das seit Jahren vom #SWR im Hambacher Schloss veranstaltete #Demokratieforum geht auf Tour. Neu sind Veranstaltungsorte, die Eckpfeiler der deutschen Demokratie waren und sind. Premiere ist am Mittwoch, 25. Oktober 2023, ab 19.30 Uhr im Felix Nussbaum Haus in Osnabrück. Zum 375 jährigen Jubiläum des Westfälischen Friedens kooperieren dort #SWR und #NDR. Gastgeber Michel Friedman diskutiert zum Thema »Zwischen #Krieg und #Frieden« mit dem Sicherheitsexperten und Militärexperten Carlo Masala, der Friedensforscherin Ursula Schröder und dem CDU Politiker und Osteuropa Experten Ruprecht Polenz. Der NDR überträgt die Diskussion online live. Zudem ist die Sendung ab Freitag, 27. Oktober 2023, in der ARD #Mediathek und in der #ARD #Audiothek abrufbar. Im NDR #Fernsehen ist sie am Freitag, 27. Oktober 2023, um 0.30 Uhr, und am Sonntag, 29. Oktober 2023, um 11.15 Uhr im SWR Fernsehen zu sehen.
SWR Landessenderdirektorin Ulla Fiebig: »Die Heimat des SWR Demokratieforums ist das Hambacher Schloss, die Wiege der deutschen Demokratie. Bei unserer politischen Gesprächsreihe geht es deshalb um Themen, die die Gesellschaft und die Demokratie herausfordern. Es ist ein Streitraum und Denkraum für Demokratie. Dafür steht auch Moderator Michel Friedman, der mit den Gästen um Erklärungen ringt, Konzepte und Ideen diskutiert. Gerade in Zeiten, in denen die Demokratie an Zuspruch verliert, ist so ein Format ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Debatte. Wir wollen noch mehr Menschen erreichen und sie stärker einbeziehen. Deshalb gehen wir mit dem Demokratieforum jetzt auch auf Tour und kooperieren dabei mit unseren Partnern in der ARD. Für mich ein mutmachendes Projekt.«
Andrea Lütke, Stellvertretende NDR Intendantin und Direktorin des Landesfunkhauses Niedersachsen: »In unruhigen Zeiten Impulse für die gesellschaftliche Debatte liefern und damit Orientierung geben dem verpflichten wir uns als öffentlich rechtlicher Rundfunk. Dass das Demokratieforum erstmals außerhalb des Hambacher Schlosses jetzt in Niedersachsen tagt, freut mich besonders und ist einem besonderen Umstand geschuldet: 375 Jahre Westfälischer Frieden. Ein besonderes Jubiläum in Zeiten zunehmender kriegerischer Auseinandersetzung und ein Ansporn, der von Osnabrück ausgeht, für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, für den demokratischen Diskurs. Es ist ein gutes Zeichen, dass SWR und NDR hier ihre Kräfte bündeln und diese Veranstaltung erstmals gemeinsam auflegen.«
#Bergkarabach, #Sudan, #Ukraine und jetzt noch der Krieg im #Nahen #Osten: Die Zahl der bewaffneten Konflikte und kriegerischen Auseinandersetzungen scheint sprunghaft zu steigen. Stimmt das, oder ist das eine selektive Wahrnehmung? Dass Konflikte selten endgültig befriedet sind, sondern immer wieder innerhalb kürzester Zeit eskalieren können, ist für die Friedensforscherin Ursula Schröder nicht überraschend. Schröder forscht zum Gelingen von Friedensprozessen und erklärt: »Friedensverhandlungen und Friedensschlüsse sind sehr langwierige und komplexe Prozesse, die über Jahre andauern.« Der langjährige Außenpolitiker Ruprecht Polenz (CDU) sagt über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine als auch zum Terrorangriff der Hamas gegen #Israel: »Beide Kriege richten sich in der Summe gegen eine ordnungsbasierte, liberale #Weltordnung, in der die #Menschenrechte gelten«. Ist die westliche Außenpolitik werte oder interessensgeleitet? Der Sicherheitsexperte Carlo Masala ist überzeugt, dass eine Doppelmoral bei wirtschaftlichen Deals existiere, »weil wir auf einer rhetorischen Ebene sehr stark unsere Werte und deren Verteidigung und Verfolgung in der #Außenpolitik uns auf die Fahnen schreiben, während man im alltäglichen Geschäft schmutzige Deals machen muss über die man nicht redet.« Das führe schließlich sowohl bei der deutschen Bevölkerung, aber vor allem bei Staaten außerhalb der Deutschlands zu einer Diskreditierung der wertegeleiteten Außenpolitik.
NDR.de überträgt live am Mittwoch, 25. Oktober 2023, ab 19.30 Uhr, mehr …
ARD Mediathek und ARD Audiothek ab Freitag, 27. Oktober 2023
NDR Fernsehen: Freitag, 27. Oktober 2023, ab 0.30 Uhr
SWR Fernsehen: Sonntag, 29. Oktober 2023, ab 11.15 Uhr