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Simulation von Ridepooling Fahrzeugen mit »mobiTopp« für die Erforschung der Wirkung autonomen Verkehrs (Abb.: MOIA Simulation). Abbildung: MOIA Simulation, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

KIT: Mobilität: Autonomes Ridepooling soll die Verkehrswende unterstützen

KIT: Mobilität: Autonomes Ridepooling soll die Verkehrswende unterstützen

Karlsruher Institut für Technologie, 23. Oktober 2023

Neue #Mobilitätsangebote wie #Ridepooling könnten #Innenstädte entlasten, Emissionen senken und Fahrgästen mehr Flexibilität bieten. Ein On Demand Verkehrsangebot mit autonomen Shuttlebussen im Hamburger Straßenverkehr entwickelt das Projekt »Autonomes Ridepooling« (ALIKE), an dem auch Forscher des Karlsruher Instituts für #Technologie (KIT) beteiligt sind. ALIKE bündelt die Kompetenzen von Mobilitätsanbietern und Partnern aus #Fahrzeugindustrie und #Wissenschaft. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert das Projekt mit 26 Millionen Euro.

Bis zu 10.000 autonome #Shuttles könnten im Jahr 2030 auf Hamburgs Straßen unterwegs sein. Mit einem modernen On Demand Verkehrsangebot soll in der Hansestadt eine Mobilitätslösung geschaffen werden, die den klassischen #ÖPNV aus #Bus und #Bahn um ein neues Produkt erweitert. Das System soll für Fahrgäste leicht buchbar und nutzbar, im besten Fall überregional skalierbar und auch auf ländliche Gebiete übertragbar sein.

Das autonome Ridepooling soll die Lücke zwischen den tatsächlichen Mobilitätsbedürfnissen in vielen Lebenssituationen und dem ÖPNV schließen. Die Konsortialpartner werden erstmals ein Gesamtsystem zur Buchung und Nutzung von bis zu 20 autonom fahrenden Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr in Hamburg entwickeln und aufbauen. Die Fahrzeuge werden in einen On Demand Dienst integriert, um sie im Realbetrieb zu erproben und über Apps für #Nutzer digital buchbar zu machen. Die Projektergebnisse sollen die Grundlage für eine künftige kommerzielle Bereitstellung und Skalierung von autonomen Ridepooling Diensten schaffen.

Auswirkungen der autonomen Fahrzeuge auf Verkehr und Fahrgäste

Wie die Hamburger Bevölkerung das neue Angebot annimmt, untersuchen Forscher vom Institut für Verkehrswesen (IfV) des KIT. Dabei knüpfen sie an die Begleitforschung im Projekt MOIA an, in dem sie zeigen konnten, dass sich der Autoverkehr in Hamburg mit Ridepooling Angeboten unter bestimmten Bedingungen um bis zu 8 Prozent reduzieren ließe. Das eigens dafür entwickelte Simulationstool »mobiTopp« wird auch bei #ALIKE im Einsatz sein. »Hier werden die ersten autonomen Fahrzeuge großflächig in den ÖPNV integriert. Wir untersuchen, wie sich Menschen mit autonomen Ridepooling Angeboten verhalten«, erläutert Dr. Martin Kagerbauer vom IFV. Mit autonomen Fahrzeugen lasse sich Ridepooling wirtschaftlicher betreiben. Das stärke auch die Mobilität abseits vom privaten #Pkw, so der Mobilitätsforscher. Mit den Daten aus diesen Erhebungen entwickeln er und sein Team dann auch das MOIA #Verkehrsmodell mit »mobiTopp« weiter. »Je mehr Daten wir zu unterschiedlichen Mobilitätsformen in unserem Modell zusammentragen, desto besser können wir die Verkehrswende verstehen und vorantreiben.«

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt das Vorhaben mit 26 Millionen Euro. Den Förderbescheid übergab Bundesverkehrsminister Volker Wissing heute (23. Oktober 2023) in Hamburg.

Partner in ALIKE

Neben »Hochbahn« als Konsortialführer gehören dem Projektkonsortium der On Demand Dienst MOIA, die Fahrzeughersteller Holon und #Volkswagen Nutzfahrzeuge, das KIT als Forschungspartner sowie die Hamburger Behörde für #Verkehr und #Mobilitätswende an.

Als »Die #Forschungsuniversität in der #Helmholtz #Gemeinschaft« schafft und vermittelt das #KIT Wissen für #Gesellschaft und #Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern #Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 #Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in #Naturwissenschaften, #Ingenieurwissenschaften, #Wirtschaftswissenschaften  sowie #Geisteswissenschaften und #Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22.300 Studenten bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in #Gesellschaft, #Wirtschaft und #Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten. Mehr


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