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Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Lyce Saathof. Foto: Visit Wadden, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Entdecke die Westfriesischen Inseln mit echten Inselbewohnern

Entdecke die Westfriesischen Inseln mit echten Inselbewohnern

The Dutch German Connection, Leeuwarden, 18. Oktober 2023

Die #Wattinseln garantieren Entspannung und jede Menge frische Luft. Den #Wind in den Haaren, die salzige Meeresluft und die Sonne im Gesicht. Die Inseln #Texel, #Vlieland, #Terschelling, #Ameland und #Schiermonnikoog vermitteln alle das einzigartige »Inselgefühl«. Besonders in den kälteren Monaten des Jahres sind die Inseln magische Orte. Ein Winterglühen legt sich über das Land, die Elemente werden intensiver, und in den Nächten sind unzählige Sterne sichtbar. Etwas, das man einfach erleben muss! Und wie könnte man das besser erfahren als mit einem echten Inselbewohner?

Mit Lyce Saathof auf Expedition ins #Wattenmeer

Wer schon einmal auf dem Deich einer der Wattenmeerinseln gestanden hat, der weiß, wie groß das Watt ist. Es ist das größte Gezeitengebiet der Welt und ein besonderes Stück Natur. Das weiß auch die Ökologin Lyce Saathof (26). Sie führt Menschen über das Watt, damit sie aus unmittelbarer Nähe sehen, was sich unter der grauen Schlammschicht so alles versteckt.

Auf diesen Exkursionen werden alle Sinne angesprochen. Man fühlt den Schlick, schmeckt was wächst, und man hört das sanfte Blubbern des Watts. Lyce: »Wir schauen uns aufmerksam alle Farben und Spuren an, die wir vorfinden. Manchmal entdecken wir zum Beispiel orangefarbene Flecken. Das sind klitzekleine Algen, eine Art #Plankton. Die Algen bilden #Nahrung für #Würmer und Schalentiere, und diese dienen wiederum als Nahrung für Vögel. Sie bilden den Anfang der #Nahrungskette.« Für Lyce steht fest: »Je mehr man selbst erlebt und davon lernt, desto besser versteht man, wie wertvoll dieses Gebiet ist. Und desto besser wird man es schützen.«

Ein Besuch im #Watt ist aber nicht nur im Sommer schön. Gerade im Herbst ist es hier noch abenteuerlicher. Lyce: »Ich finde die raue Landschaft und die Unendlichkeit dieses Gebietes so beeindruckend. Den starken Wind in den Haaren, die Farben des Watts, die besonderen Wolkenformationen am Himmel. Und die Pflanzen der Salzwiesen blühen dann in leuchtenden Orangetönen.«

Aktiv mit Orfeus van der Veen

Das Leben auf den Inseln spielt sich oft draußen ab. Logisch, mit so viel Wald, so vielen #Dünen, dem #Strand und dem #Meer. Wer sitzt da schon gerne drinnen? Das gilt auf jeden Fall auch für Orfeus van der Veer (49): »Das Leben auf der #Insel gibt mir das Gefühl der Freiheit. Ich bin eigentlich immer draußen im Freien. Ob es nun für meine Arbeit ist, oder für mein Hobby.«

Orfeus arbeitet hauptsächlich am Strand. Bei seiner selbstgebauten Strandbude, die vollständig autark ist, veranstaltet er sportliche Gruppenaktivitäten für Inselbesucher. Strandsegeln, Stand up Paddling, Surfen, Bogenschießen, Laser Gaming, Kajakfahren, und das alles an der frischen Luft. »Menschen glauben, dass man diese Aktivitäten vor allem im Sommer machen kann, aber eigentlich geht es im Herbst noch viel besser. Dann hatte die Sonne den ganzen Sommer Zeit, das Wasser im Meer aufzuwärmen, bis fast 20 Grad. Außerdem ist das Wetter auf der Insel dann viel angenehmer, um Sport zu treiben.« Er fügt hinzu: »Gegenüber meiner Strandbude liegen immer ein paar #Seehunde. Ab und zu kommen sie sogar näher heran oder schwimmen mit uns mit. Für Menschen, die nicht von der Insel kommen, ist das ein unvergessliches Erlebnis.«

Der Nahrungswald von Conradine van de Reus

Gänseblümchen, Löwenzahn, Brennnesseln: die Blüten und Blätter dieser bekannten Unkrautpflanzen kann man auch als köstliche Zutaten in einem Salat, einem #Sandwich oder für eine köstliche Tasse #Tee verwenden. Das bedeutet nicht, dass man alles, was im Garten wächst, auch essen könnt, aber man kann lernen, welche Gewächse essbar sind. Zum Beispiel während eines Workshops »Tee brühen« oder »Kochen im Freien« im wunderschönen Inselgarten von Conradine de Reus (60). Am besten im Frühjahr, wenn Jungpflanzen aufkommen oder im Herbst, wenn viele Früchte reif sind.

Conradine hat jahrelange Erfahrung als Gärtnerin und Gartengestalterin. Sie hat zusammen mit ihrem Mann und Co Experten Siem (58) einen Nahrungswald angelegt, in dem sie Besuchern zeigt, dass Schmackhaftes nicht unbedingt von weiter Ferne kommen muss. »Jeden Dienstag und Donnerstag zeigen wir während einer Rundführung im Garten, welche essbaren #Pflanzen hier wachsen. Anschließend gehen die Besucher mit einer Rezeptkarte und einem Korb in den #Garten, um selbst die Zutaten für das #Mittagessen zusammenzusuchen.«

Nachdem alle Zutaten geerntet und gepflückt wurden, bereiten die Besucher das Essen selbst zu. Und zwar draußen an der frischen Luft. Man ist schließlich nicht auf einer Insel, um drinnen zu sitzen.

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