Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
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Foto: Stadt Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh: Ach, so geht das also mit der Digitalisierung!
Gütersloh, 6. Oktober 2023
Wie geht das eigentlich mit dieser #Mediathek im #Fernsehen? Wie kann ich im #Internet sehen, wann mein Zug kommt? Und kann ich dort wirklich jederzeit einkaufen, wenn ich in der #Stadt mal was vergessen habe? Antworten auf diese und weitere Fragen gab es kürzlich für die Senioren des Wilhelm Florin Zentrums, der Evangelischen Frauenhilfe Friedrichsdorf und weiterer Gütersloher Gruppen. Die »Digitale Probierstadt« kam zu Besuch.
Die Senioren sitzen an einem Tisch. Vor ihnen liegt ein [analoges!] Spielbrett, das Orte in der Stadt Gütersloh und Situationen im #Haushalt abbildet. Die Spielfiguren aus Holz stehen im Wohnzimmer, beim Arzt, am Bahnhof. Gleich daneben: das #Smartphone und das #iPad. Wie komme ich zur Frauenhilfe, wenn meine Tochter mich mal nicht bringen kann, möchte eine Dame wissen. Da gibt es mehrere Möglichkeiten, erklärt der Lernbegleiter und greift zum iPad. »Versuchen Sie doch mal mit Ihrer Sitznachbarin zusammen die Strecke von hier zum Gütersloher Bahnhof herauszufinden. Dann schauen wir gemeinsam, welche weiteren Möglichkeiten es gibt und wie Sie die Tickets dann buchen können.« Gesagt, getan. »Mein Schwiegersohn hat mich vor vielen Dingen im Internet gewarnt. Das hat mir erst ein wenig Angst gemacht. Es ist toll zu sehen, dass es auch schöne und praktische Dinge dort gibt«, freut sich die Dame. Einen Tisch weiter fragt ein Herr die Seniorenbeauftragte Heidi Ostmeier, nach ihrem Lieblings Computerspiel. Während sie keine Spiele auf dem Computer oder dem Smartphone spielt, ist für den älteren Herrn der Fall klar: Er spielt am liebsten #Final #Fantasy.
Mit der »Digitalen Probierstadt« verfolgen die Stadtverwaltung und die Volkshochschule das Ziel, Senioren digitale Themen lebensnah zu vermitteln. Das Workshop Konzept ist seit Spätsommer 2022 gemeinsam mit dem Hasso Plattner Institut (HPI) der #Universität #Potsdam und in enger Zusammenarbeit mit der Seniorenbeauftragten Heidi Ostmeier erarbeitet worden. Nach einem positiven Feedback des Ausschusses für #Digitalisierung, #Wirtschaftsförderung und #Stadtmarketing im Mai, der Einstellung einer Werkstudentin und umfangreichen Vorbereitungen, tourt der Workshop durch Gütsel. Nach Stationen im Wilhelm Florin Zentrum, der Evangelischen Frauenhilfe Friedrichsdorf und Ost, der Evangelischen Kirchengemeinde Isselhorst und dem Isselhorster Turnverein sind für dieses Jahr noch vier weitere Workshops fest geplant. Weitere Termine kommen regelmäßig dazu. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms »Modellprojekte Smart Citys made in Germany« gefördert.
Der Workshop bietet einen ungezwungenen Zugang zu digitalen Themen. Das Ziel besteht darin, Materialien spielerisch und angeleitet zu entdecken, um Ängste und Vorurteile in einer entspannten Atmosphäre abzubauen. Um die Teilnahme zu erleichtern, findet das Format in vertrauter Umgebung mit vertrauten Menschen statt. Gruppen und Vereine können den Kurs buchen und ihn vor Ort gratis durchführen lassen. Die #Lernbegleiter bringen einen #Koffer mit #digitalen #Inhalten mit, die den #Wissensstand und die Interessen der Teilnehmer berücksichtigen.