Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Wolfgang Kläsener, Orgelkustos der Philharmonie Essen, bei eine Prob auf der neuen Truhenorgel des Orgelbauers Friedrich Lieb. Foto: Sven Lorenz, TUP, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Philharmonie Essen weiht neue Truhenorgel mit Kammerkonzert ein, 1. Oktober 2023
Essen, 27. September 2023
Die große Kuhn #Orgel im Alfried Krupp Saal der #Philharmonie #Essen bekommt eine kleine Schwester: Mit einem Kammerkonzert bei Kerzenschein am Sonntag, 1. Oktober 2023, um 17 Uhr wird die neue Truhenorgel feierlich eingeweiht. Orgelkustos Wolfgang Kläsener lässt das Instrument des schwäbischen Orgelbauers Friedrich Lieb erstmals vor Publikum erklingen. Er gestaltet das Konzert gemeinsam mit Instrumentalsolisten unter anderem der Essener Philharmoniker sowie mit der Sopranistin Evelyn Ziegler. Auf dem Programm stehen Werke, die die neue Truhenorgel in den verschiedenen klanglichen Schattierungen ebenso vor wie in reichen Besetzungsvarianten vorstellen – so etwa von Georg Friedrich Händel (darunter das Orgelkonzert g Moll, opus 4, Nummer 1), Johann Sebastian Bach, Johann Pachelbel und Wolfgang Amadeus Mozart.
Die Anschaffung der neuen Truhenorgel wurde maßgeblich ermöglicht durch die Alfred und Cläre Pott Stiftung. Sie wird für die Aufführungen barocker und klassischer Musik ebenso benötigt wie für begleitendes und solistisches Spiel bis hin zur Musik des frühen 19. Jahrhunderts. Mit dem Orgelbauer Friedrich Lieb hat die Philharmonie Essen nach ausführlicher Suche einen hervorragenden Spezialisten gewonnen, der ein neues Instrument für die Philharmonie Essen angefertigt hat. Es wird allen absehbaren Anforderungen gerecht: Von der dezenten Begleitung als Continuoinstrument über Solopassagen im Ensemble, von der historisch adäquaten Begleitung eines Vokalsolisten bis hin zu ausgeprägt solistischer Verwendung wird das #Instrument alle Klangfarben bereithalten, die für die Musik von 1500 bis 1830 erforderlich sind. Eine ausgeklügelte Transponiervorrichtung sowie die erforderliche Ausstattung des Pfeifenmaterials macht jede erdenkliche historische Stimmtonhöhe realisierbar, wodurch das Instrument den höchsten Anforderungen an einen modernen Konzertbetrieb auf internationalem Niveau gerecht wird. Dabei überzeugt die edle handwerkliche Verarbeitung des Instruments ebenso wie die klangliche Differenzierung: Der Achtfuß Prinzipal klingt raumfüllend tragfähig, das Achtfuß Gedacktregister ist anpassungsfähig, die Vierfuß Flöte exquisit singend, die Zweifuß Flöte krönt de Klang und macht das Instrument durchsetzungsfähig. Schließlich rundet das Achtfuß Regal Zungenregister die Klangmöglichkeiten eindrucksvoll ab.
Eintritt 25 Euro, die Reihe »#Orgel Konzertreihe« der Philharmonie Essen wird gefördert von der Alfred und Cläre Pott #Stiftung.