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Velux Objektbericht Living Places, nachhaltiges Bauen für eine lebenswerte ZukunftZoom Button

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Velux Objektbericht Living Places, nachhaltiges Bauen für eine lebenswerte Zukunft

Velux Objektbericht Living Places, nachhaltiges Bauen für eine lebenswerte Zukunft

Hamburg, Kopenhagen, September 2023

Das Bauprojekt Living Places zeigt in Kopenhagen, wie schon heute nachhaltige Wohngebäude mit einem 3 mal geringeren #CO2 Fußabdruck und einem 3 mal besseren Innenraumklima im Vergleich zum Marktstandard gebaut werden können. Damit will der Dachfensterhersteller Velux beweisen, dass nachhaltiges und gesundes Bauen für #Mensch und #Umwelt mit heute verfügbaren Materialien und Bauverfahren möglich ist.

Auf dem Gelände des stillgelegten Güterbahnhofs »Jernbanebyen« in #Kopenhagen erstrecken sich sieben Gebäude vornehmlich aus Holz, dazwischen Pflanzen, Bäume und ein kleiner Garten. Während fünf der Gebäude als Pavillons für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt werden, sind zwei davon komplett fertig eingerichtete und durchkonzipierte Wohnhäuser. Diese bestehen aus einem einladenden Wohn /Essbereich im Erdgeschoss, drei abgeschlossenen Zimmern im zweiten und einer offenen Galerie im dritten Stock. Durch ihre hohen Decken und große Oberlichter wirken die Gebäude mit einer Wohnfläche von 147 Quadratmetern sehr geräumig. Jede Komponente wurde mit Blick auf die Kosten, das Innenraumklima und den CO2 Fußabdruck optimiert, mit besonderem Fokus auf die Gebäudehülle, bei der erhebliche CO2 Einsparungen möglich sind.

Mit diesen Gebäuden will der Dachfensterhersteller Velux gemeinsam mit seinen Partnern Effekt #Architects und Artelia Engineers zeigen, dass es möglich ist, mit heute verfügbaren Techniken und Materialien Wohnhäuser mit einem äußerst geringen CO2 Fußabdruck zu errichten. Das architektonische Konzept basiert auf einer kompletten #Life #Cycle Analyse und folgt fünf Grundprinzipien: Gebäude sollen 1) gesund für Mensch und Umwelt, 2) einfach, 3) anpassungsfähig und 4) skalierbar sein sowie 5) gemeinsam genutzt werden können. »Living Places beweist, dass die Baubranche nicht auf Zukunftstechnologien warten muss, um nachhaltiger zu bauen«, so Lone Feifer, Direktorin für nachhaltiges Bauen bei der Velux Gruppe. Das Konzept lässt sich auf jedes #Haus, jede Gemeinde oder Stadt übertragen und sowohl auf neue Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser als auch auf bestehende Gebäude.

Gesund für Mensch und Umwelt

Mit insgesamt nur 3,8 Kilo CO2 pro Quadratmeter und Jahr setzt Living Places neue Maßstäbe im Bauen. Denn der CO2 Fußabdruck ist damit dreimal kleiner als der eines typischen dänischen Einfamilienhauses (11,1 Kilo CO2 pro Quadratmeter Jahr). Erreicht wird dies vor allem durch die Verwendung von Baustoffen mit niedriger CO2 Bilanz und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Der Baustoff Holz spielt dabei eine entscheidende Rolle: Dank seines ökologischen Potenzials speichern die Living Places Gebäude während ihrer gesamten Lebensdauer Kohlenstoff, so dass sie für den größten Teil ihres Lebenszyklus sogar CO2 negativ sind. Auch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen unterstützt einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Ansatz. Die Ausstattung der Gebäude mit Solarzellen von Sunpower, deckt einen Großteil des Energiebedarfs. Durch eine Wärmepumpe wird zudem die in der Außenluft enthaltene Energie effizient und umweltschonend zur Erwärmung des Heizwassers und zur Warmwasserbereitung genutzt.

Optimales Raumklima durch natürliche Lüftung

Großzügige Fensterlösungen ermöglichen den Einfall von natürlichem Tageslicht. Gleichzeitig stellt die Fensterplanung ein möglichst gesundes Raumklima sicher: So sorgt die große Lichtlösung über der Küche für gute Luft beim Kochen. Die Dachfenster in der obersten Etage sind so angeordnet, dass man sie zum Querlüften nutzen kann und dass sie beim Öffnen einen Kamineffekt schaffen, bei dem die warme Luft nach oben steigt und durch die geöffneten Fenster entweichen kann. Die Kombination aus mechanischer Belüftung und natürlicher Querlüftung im Obergeschoss sorgt das ganze Jahr über für ein gesundes Raumklima und macht ein zentrales Lüftungssystem überflüssig. Um Überhitzung und schlechte Raumluftqualität zu vermeiden, sind sowohl die Dachfenster als auch die mechanische Lüftung mit Sensoren verbunden, die automatisch die Fenster öffnen, die Jalousien aktivieren und den Luftstrom erhöhen. Durch das sogenannte »Natürlich Klimatisieren« wird durch gezieltes Lüften die Nachtkühlung genutzt. Dieses passive Kühlsystem kommt ohne zusätzlichen Energieaufwand aus und trägt so vor allem im Sommer wesentlich zu einem besseren Raumklima bei.

Skandinavisches Interior Design mit Naturbezug

Auch die Inneneinrichtung von Living Places setzt ganz auf Nachhaltigkeit. Handverlesene Möbel und Textilien, die sich durch die Verwendung natürlicher oder recycelter Materialien sowie durch lokale Produktion auszeichnen und ausschließlich in Naturtönen erscheinen, sorgen für eine beruhigende Atmosphäre. 

Das von der dänischen Textil und Farbdesignerin Margrethe Odgaard entwickelte Farb und Einrichtungskonzept basiert auf den Qualitäten natürlicher Erdmineralien. Von Azurblau über Olivgrün bis hin zu Goldocker finden sich die Urfarben, die seit Jahrmillionen Teil der Erdgeschichte sind, in der Einrichtung von Living Places wieder. »Psychologen haben nachgewiesen, dass lebendige, atmende Farben nicht nur die Sinne ansprechen, sondern auch an Szenen aus der Natur erinnern und so das Gefühl der Verbundenheit mit der Umwelt verstärken«, sagt Odgaard. Für die Möblierung wurden Produkte namhafter Hersteller wie Kvadrat, Montana, Stykka, Louis Poulsen oder Mater verwendet. Neben den natürlichen Farben sollen möglichst unterschiedliche Oberflächen (hart, weich, kalt, warm, glatt und rau) die menschlichen Sinne zusätzlich stimulieren.

Baukosten entsprechen lokalem Marktstandard

Die Baukosten für Living Places liegen mit rund 2.000 Euro pro Quadratmeter auf dem Niveau vergleichbarer Häuser auf dem dänischen Markt. Obwohl der Preis stark von den Kosten der gewählten Baukomponenten und dem Standort abhängt und variieren kann, zeigt das Projekt, dass es trotz der umweltfreundlichen Bauweise im Vergleich zum dänischen Marktstandard, der derzeit bei rund 1.900 bis 2.100 Euro pro Quadratmeter liegt, wettbewerbsfähig ist. 

Die Prototypen von Living Places in Kopenhagen sind noch bis Ende November 2023 täglich geöffnet und können besichtigt werden.  Living Places Kopenhagen: Otto Busses Vej 27, 2450 Copenhagen, mehr


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