Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Hölzerner Prototyp aus unregelmäßig geformten Brettern. Foto: Carlo Ratti, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Holzbau wird mittels KI umweltfreundlicher
Cambridge, Turin, Schanghai, PTE, 22. August 2023
Mithilfe von #Künstlicher #Intelligenz (KI) wird der Bau von Gebäuden aus Holz noch umweltverträglicher. Für die Herstellung von einem Kubikmeter Bauholz sind mit herkömmlichen Methoden 2,75 Kubikmeter #Holzstämme nötig. Nach dem Verfahren von Carlo Ratti, Stadtplaner am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Gründer des Architekturbüros Carlo Ratti Associati, genügen dafür 1,9 Kubikmeter Holzstämme. Um seine Technik »AI #Timber« zu kommerzialisieren, hat Ratti mit seinem Doktoranden Mykola Murashko mit Maestro gleich ein Unternehmen gegründet.
Puzzlespiel für den #Computer
Die Grundidee ist, #KI und andere Techniken einzusetzen, um die Form der angelieferten Holzstämme zu digitalisieren. Dann werden sie in Bretter zerlegt, die allerdings nicht begradigt werden, wie es üblich ist. Die Form dieser Bretter liegt dann gleich in digitaler Form vor. Eine speziell entwickelte #Software setzt sie dann wie ein Puzzle beispielsweise zur Fassade eines ganzen Hauses zusammen.
»Die Reduzierung des Abfalls ist nur ein Vorteil unseres Verfahrens. Die so gestalteten Flächen sind auch ästhetisch schön. Die unregelmäßige Geometrie spiegelt die ursprüngliche Form des Baumes wider. Wir verwenden das Künstliche, um die Brillanz des Natürlichen hervorzuheben«, fügt Ratti hinzu.
#Holz statt #Beton hilft der #Umwelt
»Da die #Bauindustrie daran arbeitet, ihre Emissionen zu reduzieren – allein die Zementproduktion ist für 8 acht Prozent des von Menschen produzierten #CO2 verantwortlich – hat sich Massivholz als Alternative für nachhaltiges Bauen herausgestellt. Das industrielle Sägeverfahren, bei dem Bäume in standardisierte Bretter geschnitten werden, erzeugt jedoch eine große Menge an Abfällen«, unterstreicht Ratti.
Nach seiner Methode müssen die unregelmäßig geformten Bretter zwar auch nachbearbeitet werden, doch weit weniger intensiv und damit abfallärmer als mit der Standardmethode. #Maestro hat bisher allerdings nur den Prototyp eines dreieckigen #Pavillons hergestellt, um die #Technik zu demonstrieren. Er ist bis zum 15. September 2023 auf dem #Campus der Tongji Universität in #Schanghai zu sehen.