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Verena Bentele: »Sparen bei der Kindergrundsicherung ist unverantwortlich, unsozial und widerspricht wissenschaftlichen Erkenntnissen«Zoom Button

Foto: Marisa Howenstine, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Verena Bentele: »Sparen bei der Kindergrundsicherung ist unverantwortlich, unsozial und widerspricht wissenschaftlichen Erkenntnissen«

Verena Bentele: »Sparen bei der Kindergrundsicherung ist unverantwortlich, unsozial und widerspricht wissenschaftlichen Erkenntnissen«

  • Studie: Folgekosten von Kinderarmut betragen bis zu 100 Milliarden Euro pro Jahr

  • Zukunft der #Kinder darf nicht im Klein Klein von Haushaltsstreitigkeiten verspielt werden

Berlin, 18. August 2023

Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die im Auftrag der Diakonie Deutschland entstanden ist und am heutigen Freitag vorgestellt wurde, weist auf die hohen gesellschaftlichen Folgekosten von Kinderarmut in Deutschland hin. Demnach beliefen sich die Kosten vergangener und aktueller Kinderarmut in Deutschland nach #OECD Angaben auf etwa 3,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das sind mehr als 100 Milliarden Euro pro Jahr.

VDK Präsidentin Verena Bentele sagt dazu …

»Die Ergebnisse der DIW Studie belegen deutlich eine ganz einfache Rechnung: Wenn die Ampel Koalition nichts Wirksames gegen Kinderarmut unternimmt, muss die Gesellschaft dafür morgen die Milliarden Zeche zahlen. Es ist unverantwortlich, unsozial und widerspricht diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die Zukunft von Millionen Kindern im Klein Klein von Haushaltsstreitigkeiten zu opfern. Auch diese Studie kommt zu dem Schluss, dass für eine gute Kindergrundsicherung weit mehr als die derzeit im Bundeshaushalt eingeplanten zwei Milliarden Euro notwendig sind. Wir appellieren an das Bundesfinanzministerium, sich den starken Argumenten für eine solide Kindergrundsicherung nicht länger zu verschließen. Deutschland ist in Westeuropa das Land mit der geringsten sozialen Mobilität. Arme Kinder, die heute keine gute Unterstützung erhalten, bleiben mit hoher Wahrscheinlichkeit arm und sind später nicht selten auf Sozialleistungen angewiesen und zahlen weniger Steuern. Das kann auch nicht im Interesse von Herrn Lindner sein«.

Sozialverband VDK

Der Sozialverband VDK ist mit 2,2 Millionen Mitgliedern die größte sozialpolitische Interessenvertretung Deutschlands. Er setzt sich seit mehr als 70 Jahren erfolgreich für diejenigen ein, die sonst zu wenig wahrgenommen werden. Der Sozialverband VDK kämpft gegen soziale Ausgrenzung, Armut und ungleiche Chancen und für faire Bezahlung, solidarisches Miteinander und für soziale Gerechtigkeit. Der VDK bietet außerdem kompetente Sozialrechtsberatung und vertritt seine Mitglieder vor den Sozialgerichten. Die 13 Landesverbände sind mit ihren Geschäftsstellen bundesweit vor Ort präsent und organisieren #Hilfe und #Beratung, #Informationsveranstaltungen und gemeinsame Freizeitaktivitäten. Mehr

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