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Neue Mobilität, neue Brandgefahren, Netzwerk »Zuhause Sicher« zu ElektromobilitätZoom Button

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Neue Mobilität, neue Brandgefahren, Netzwerk »Zuhause Sicher« zu Elektromobilität

Neue Mobilität, neue Brandgefahren, Netzwerk »Zuhause Sicher« zu Elektromobilität 

Münster, 17. August 2023

Laut #ADAC sind seit diesem Jahr erstmals mehr als eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs. Die Zahl der E Bikes lag im Jahr 2022 laut Statistischem Bundesamt mit 8,4 Millionen sogar deutlich darüber. Viele Lithium Ionen Akkus also, die mittlerweile auf den deutschen Straßen unterwegs sind und täglich in Häusern und Garagen gelagert und geladen werden.

Immer wieder kursieren Medienberichte von in Brand geratenen Elektroautos oder E Bikes. Einige Kommunen verbannten bereits Autos mit Elektroantrieb aus Tiefgaragen – aus Sorge vor einer größeren Brandgefahr. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungs wirtschaft (GDV), DEKRA, die Berufsfeuerwehren und der Deutsche Feuerwehrverband kamen jedoch übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass Elektroautos kein größeres Sicherheitsrisiko darstellen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, meldet der TÜV Süd.  Gleichwohl ist jedes in Brand geratene Elektrofahrzeug noch immer eine Herausforderung für die Einsatzkräfte, da er sich wegen der großen Hitze und Rauchgasentwicklung nur schwer löschen lässt.

Umsicht minimiert Risiken

Doch mit Umsicht und präventiven Maßnahmen lässt sich das Brandrisiko minimieren. Für Tiefgaragen rät der GDV zu folgenden Sicherungsmaßnahmen: Positionierung der E Ladestation in der Nähe zur Zufahrt und mit genügend Abstand zu Fassaden, Brandmeldeanlagen, Entrauchungsanlagen  und Sprinkleranlagen, ein einfacher Tiefgaragenzugang für die Feuerwehr sowie das Vermeiden von brennbaren Materialien an der #Wallbox.

Privaten Bauherren empfiehlt sich bei Neubauten die Prüfung durch einen #Brandschutz #Sachverständigen. Für Bestandsobjekte, in denen Ladesäulen integriert werden sollen, rät der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger (BVS) EigentümerInnen zu einer Brandschutzbegehung. 
Um nach dem Einbau einer Ladestation weiterhin den vollen Versicherungsschutz zu besitzen, sollte man prüfen, ob der Versicherer eine Meldung über den Einbau für den Fortbestand des Versicherungsschutzes verlangt.

Beschädigte Akkus besonders gefährdet

Besondere Gefahr besteht, wenn der Akku beschädigt wurde, weil er zum Beispiel heruntergefallen ist oder das Elektroauto einen leichten und vermeintlich unbedeutenden Unfall hatte. Ist der Akku erstmal angeschlagen, kann er beim Ladevorgang überhitzen und anfangen zu brennen. Der beste Schutz ist daher eine sorgsame Handhabung. Ratsam ist zudem, den #Akku in Anwesenheit zu laden. Mobile Akkus, wie beim #Fahrrad, können während des Ladevorgans sicherer auf einer nicht brennbaren Unterlage gelagert werden. Idealerweise ist die Umgebung frei von brennbaren Materialien. Und für den Ladevorgang sollten stets nur die vom Hersteller vorgesehenen #Ladekabel und #Ladegeräte benutzt werden.

Immer ein Fall für die #Feuerwehr

Ist ein Akku in Brand geraten, können herkömmliche Brandbekämpfungsmaßnahmen größere Schäden verhindern. Wegen der schwer kalkulierbaren Gefahr einer Verpuffung sowie Hitze und Rauchentwicklung rät der Gesamtverband der Versicherer (GDV) jedoch, keine Löschversuche im Alleingang zu starten, sondern die Feuerwehr zu alarmieren.

Rauchmelder retten Leben

Auch weiterhin gilt die Maxime: Rauchmelder retten Leben. 
Brandrauch steigt nach oben – der Rauchwarnmelder, an der Zimmerdecke montiert, schlägt dann Alarm und weckt oder warnt Anwesende im Gefahrenbereich.

Weiterdenken

Einem Brand zu entkommen, ist sicherlich die Hauptsache. Doch alles Materielle zu verlieren, kann existenzbedrohend sein. Denn auch wenn Feuer und Rauch keinen Schaden an Leib und Leben angerichtet haben, bleibt nach dem #Brand und den #Löscharbeiten der #Feuerwehr eine oft völlig zerstörte Umgebung für die #Bewohner zurück.

#Wohnungen werden unbewohnbar

Bei einem Brand in einem geschlossenen Raum sind Temperaturen von 600 bis 800 Grad keine Seltenheit. Und der Schaden durch den Brandrauch ist meist verheerend. Die Grundreinigung von Einrichtungen, Mobiliar, Kleidung und (mindestens) eine Renovierung mit Anstrich stehen dann an. Das eigene Zuhause ist unter Umständen für Wochen unbewohnbar, wertvolle Erinnerungsstücke und wichtige Dokumente sind unwiederbringlich zerstört.

Wie ein #Sicherheitsgurt im #Auto

Die #Rauchwarnmelder Pflicht in Wohnungen ist für jeden Bewohner eine wertvolle Maßnahme zur Reduzierung von Schäden – vergleichbar dem Sicherheitsgurt im Auto. Stetige Aufmerksamkeit mit Blick für mögliche Brandgefahren ist darüber hinaus ebenfalls immer sinnvoll – ob achtsamer Umgang mit Elektrofahrzeugakkus bis Kerzen im #Blumengesteck.

Achtsamer Umgang schützt

  • Zahl von E Bikes und Elektroautos steigt

  • Neue Herausforderungen für den Brandschutz und in der Brandbekämpfung

  • Bei sachgemäßem Akku Umgang droht kein erhöhtes Brandrisiko

  • Rauchmelder retten Leben und Existenzen

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