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Bipolare Störung: Mortalität 6 mal so hochZoom Button

Zerbrochener Spiegel: Bipolare Störung endet häufig im Suizid. Foto: Josh Clifford, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Bipolare Störung: Mortalität 6 mal so hoch

Bipolare Störung: Mortalität 6 mal so hoch

  • Analyse des Niuvanniemi Hospital führt für Finnland Unfälle, Gewalt und Suizide als Ursachen an

Kuopio, PTE, 19. Juli 2023

Patienten mit einer #Bipolaren #Störung sterben 6 ,al so wahrscheinlich vorzeitig aufgrund von äußeren Ursachen als Menschen, die nicht unter dieser psychischen Krankheit leiden. Dabei handelt es sich um #Unfälle, #Gewalt und #Suizid, wie eine Studie unter der Leitung des Niuvanniemi Hospital zeigt. Die Betroffenen sterben auch doppelt so wahrscheinlich an somatischen Ursachen. Dabei spielt der #Alkohol eine sehr wichtige Rolle.

Früher #Tod mit nur 50 Jahren

Das finnische Forscher-Team hat die landesweiten Daten aller Patienten mit einer bipolaren Störung im Alter von 15 bis 64 Jahren für den Zeitraum 2004 bis 2018 analysiert. In der Folge wurden die Daten der Patienten mit jenen der allgemeinen Bevölkerung verglichen. Dann wurden die Ergebnisse von 47.018 Personen mit einer bipolaren Störung ausgewertet, die zu Beginn des Beobachtungszeitraums durchschnittlich 38 Jahre alt waren. Mit 57 Prozent waren mehr als die Hälfte Frauen betroffen.

Mit 3.300 Personen starben sieben Prozent während des Beobachtungszeitraums. Bei der allgemeinen Bevölkerung kam es zu 141.536 Todesfällen. Das entspricht einem um das Sechsfache höheren Sterberisiko aufgrund von äußeren Ursachen und einem um das Zweifache erhöhten Sterberisiko aufgrund somatischer Ursachen. Zum Zeitpunkt des Todes lag das Durchschnittsalter bei 50 Jahren. Mit 2.137 Todesfällen waren mit 65 Prozent zu fast zwei Drittel Männer betroffen. Bei 61 Prozent waren somatische Ursachen verantwortlich und bei 39 Prozent der Patienten äußere Ursachen.

Alkohol häufig verantwortlich

Bei den 2.027 Todesfällen aufgrund somatischer Erkrankungen war bei 29 Prozent der Alkoholkonsum verantwortlich. Gefolgt von Herzerkrankungen und Schlaganfällen bei 27 Prozent der Patienten. #Krebs war bei 22 Prozent die Todesursache. Atemwegserkrankungen, #Diabetes und Verhaltensstörungen, die mit anderen Arten des Substanzmissbrauchs in Verbindung standen, gehörten, allerdings in einem relativ geringen Ausmaß, zu den verantwortlichen Faktoren.

Für die verbleibenden 15 Prozent der Todesfälle waren verschiedene andere Ursachen verantwortlich. Mit 58 Prozent waren die meisten äußerlichen Todesursachen auf Suizide zurückzuführen. Mit 48 Prozent wurde fast die Hälfte durch eine Überdosis von Medikamenten für die psychische Gesundheit verursacht. Dazu gehörten auch die Psychopharmaka zur Behandlung der bipolaren Störung. Details wurden in »BMJ Mental Health« veröffentlicht.

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