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Greenpeace protestiert mit Flutwohnung auf der Reesendammbrücke beim Hamburger RathausZoom Button

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Greenpeace protestiert mit Flutwohnung auf der Reesendammbrücke beim Hamburger Rathaus

Greenpeace protestiert mit Flutwohnung auf der Reesendammbrücke beim Hamburger Rathaus

  • Start der bundesweiten Info Tour zu Risiken der Klimakrise

Hamburg, 19. Juli 2023

Die katastrophalen Folgen zu schwachen #Klimaschutzes demonstrieren Aktive von #Greenpeace mit einer durch #Hochwasser zerstörten Wohnung auf der Reesendammbrücke in Sichtweite des Hamburger Rathauses. Die Flutwohnung besteht aus verschlammten originalen Möbeln und Inventar, das aus Überflutungsgebieten der italienischen #Emilia #Romagna und dem #Ahrtal stammt. Die Aktion markiert den  Start einer bundesweiten Info Tour, bei der die Flutwohnung auch in München, Köln, Frankfurt und #Dresden präsentiert wird. »Zerstörung durch Wetterextreme, wie die Klimakrise sie häufiger werden lässt, bestimmen die Nachrichten inzwischen im Wochentakt. Gleichzeitig werden im Bundestag notwendige Gesetze zum Klimaschutz blockiert und Entscheidungen verschoben«, sagt Greenpeace Sprecher Thilo Maack. »Mit dieser zerstörten Wohnung bringen wir die Folgen der Klimakrise zur Politik und fordern eine Klimapolitik, die sich konsequent am 1,5 Grad Ziel orientiert.«

Die 38 Quadratmeter große Flutwohnung besteht aus #Wohnzimmer, Schlafzimmer  und Jugendzimmer sowie einer #Küche. Auf Videos und Texttafeln schildern die ehemaligen Besitzer der #Möbel ihre Erfahrungen mit der Flutkatastrophe. In Italien hat ein Dürrewinter die Böden ausgetrocknet und verhärtet, so dass sie kein Wasser aufnehmen konnten. Als sich im Mai innerhalb von eineinhalb Tagen die Regenmenge eines halben Jahres auf die Böden ergießt, kommt es zu schweren Überschwemmungen. Zunehmende Trockenheit und schlagartige Regenfälle sieht der Deutsche Wetterdienst für Mitteleuropa als eine der Folgen der #Klimakatastrophe.

Klimaanpassungsgesetz zum Schutz der Bevölkerung

Das Bundesumweltministerium hat vergangene Woche einen Entwurf für ein Klimaanpassungsgesetz vorgelegt, das den Kommunen helfen soll, sich gegen die Auswirkungen der Klimakrise zu schützen. Wie und von wem Klimaanpassungsmaßnahmen in den Landkreisen finanziert werden sollen, bleibt allerdings weitgehend unklar. »Klimaschutz und Klimaanpassung kosten Geld, aber Nichtstun kommt uns ein Vielfaches teurer zu stehen«, sagt Maack. »Wir brauchen jetzt verbindliche Zusagen des Bundes, wie sie die Kommunen im Kampf gegen die Klimakatastrophe unterstützen.«

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