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Hagedorn schließt Teilprojekt zum Abbruch der Kühltürme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld abZoom Button

Foto: Hagedorn, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Hagedorn schließt Teilprojekt zum Abbruch der Kühltürme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld ab

Hagedorn schließt Teilprojekt zum Abbruch der Kühltürme des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld ab

  • Gütsler Unternehmensgruppe übernimmt 1. KKW Projekt und setzt Maschinen mit Elektroantrieb ein, um Brandlast in den Kühltürmen zu entfernen.

Gütersloh, Grafenrheinfeld, 13. Juli 2023

Am 15. April 2023 gingen die 3 verbliebenen #Kernkraftwerke vom Netz und damit endete die Ära der Kernkraft für die #Stromerzeugung in #Deutschland. Was bleibt, sind die umfangreichen Aufgaben im Zuge des Rückbaus. Laut Bundesumweltministerium sind von den 33 Kernkraftkraftwerken im Land, erst drei vollständig zurückgebaut. Auch das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld, das im Rahmen des beschlossenen Ausstiegs aus der #Atomenergie, 2015 abgeschaltet wurde,  befindet sich im Rückbau. Am Standort im Kreis Schweinfurt wurde jetzt ein wichtiges #Teilprojekt im Rahmen des #Kühlturmabrisses und die Tätigkeiten des 1. #KKW Projekts erfolgreich beendet.

Elektrobagger kommt zum Einsatz

Das #Kraftwerk #Grafenrheinfeld der Preussen Elektra ging 1982 in Betrieb, erzeugte bis Ende seines Leistungsbetriebs mehr als 333 Milliarden Kilowattstunden #Strom und in den ersten Produktionsjahren eine Jahresstrommenge wie kein anderes Kernkraftwerk in Deutschland. Seit April 2018 läuft nun der #Rückbau der #Anlage. Innerhalb des ersten Jahres standen viele vorbereitende Maßnahmen an, wie der Aufbau eines Reststoffbehandlungszentrums mit mehreren Behandlungsstationen zum Reinigen, Zerlegen und Zerkleinern der demontierten Anlagenteile. Seit 2021 werden die Rückbauarbeiten intensiviert und Großkomponenten zurückgebaut. Alle Arbeiten konzentrieren sich zunächst auf Anlagenteile im Inneren des Kontrollbereichs.

Auch der Abriss der beiden 143 Meter hohen Kühltürme ist bereits in Planung. Die Spezialisten aus Gütersloh wurden damit beauftragt, die Brandlast innerhalb der Kühltürme zu entfernen. Diese waren im Inneren mit großen Plastikkörpern und künstlichen Mineralfasern gefüllten Aluminiumverbauten ausgekleidet. Das diente zu Betriebszeiten der Geräuschdämmung bei der Verrieselung des Kühlwassers. Dabei zum Einsatz kamen unter anderem der #Elektrobagger MH 24 und 2 Elektroradlader. »Wir erzeugen durch den Einsatz unserer Maschinen mit umweltfreundlicher Antriebstechnik keinerlei Abgase oder Funkenflug. Das bietet neben dem geringen Ausstoß von #CO2 Emissionen und der Minderung der möglichen Brandlast erhebliche Vorteile.«

Beim Rückbau und der #Revitalisierung von großen Industriebrachen und alten Kohlekraftwerken gilt die Firma mit Stammsitz Gütersloh als #Expertin. In Grafenrheinfeld konnte das Team seine Expertise aus dem Rückbau von Kohlekraftwerken nahtlos auf den konventionellen Teil der Kernkraftwerke – zu dem die beiden Kühltürme gehören – übertragen. Allein die Umweltkonzepte, Entsorgungskonzepte, Sicherheitskonzepte und Arbeitsschutzkonzepte sind im Vergleich zu anderen Projekten deutlich aufwendiger. So durften zum Beispiel nur ausgewählte Personen und Dienstleister mit gültiger Zuverlässigkeitsüberprüfung das Gelände betreten. Die Arbeitssicherheit wurde dabei während der Tätigkeiten stets von externen und internen Fachkräften überwacht.

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