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Thomas Habig geht nach 48 Jahren im Dienst der Stadt Gütersloh in den Ruhestand. Die letzten 20 Jahre leitete er den Fachbereich Ordnung., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh: Thomas Habig geht nach 20 Jahren in den Ruhestand
Gütersloh, 4. Juli 2023
Der langjährige Leiter des #Fachbereichs #Ordnung bei der Stadt Gütersloh geht jetzt offiziell in den Ruhestand – nach 48 Jahren im Dienst der #Stadtverwaltung.
Am 1. August 1975 hat der gebürtige Gütersloher seine Ausbildung zum mittleren Dienst bei der Stadt Gütersloh begonnen. Danach wurde er gleich vom damaligen Leiter Helmut Biendarra ins Ordnungsamt geholt, wo er zunächst für die Obdachlosenunterbringung zuständig war – heute ist der Fachbereich Soziales für die Obdachlosenunterbringung zuständig. Weitere Abteilungen wie die Gewerbeabteilung mit der Zuständigkeit für Gaststätten und Veranstaltungsgenehmigungen lernte er kennen, bevor er in Bielefeld im dreijährigen Vollzeitstudium den Aufstieg in den gehobenen Verwaltungsdienst erfolgreich absolvierte.
Das Ordnungsamt blieb weiterhin die berufliche Heimat von Thomas Habig im Rathaus. Sachgebietsleitung für die Gewerbeabteilung und die Qualifikation für den höheren Dienst waren die nächsten Schritte auf der Karriereleiter, bevor er 2003 die Leitung des inzwischen zum »Fachbereich Ordnung« umfirmierten Amtes übernahm, nachdem sein Vorgänger und Mentor Biendarra in den Ruhestand gegangen war.
Für Außenstehende gehören die »Ordnungsbehörden« zu dem, was man sich klassisch unter »Verwaltung« vorstellt: Parkraumüberwachung, Straßenverkehr, #Gewerbe, #Gewerbeabteilung und #Bußgelder, #Katastrophenschutz und Fundbüro könnte man vielleicht auf Anhieb nennen. Aber auch #Bürgerbüro, #Ausländerbehörde und Standesamt gehören dazu und decken so einen wesentlichen Teil der klassischen Kontakte zwischen #Bürgerschaft und #Rathaus ab. Rund 80 Mitarbeiter in den unterschiedlichen Teams gehörten zum Verantwortungsbereich von Thomas Habig.
Eine Anekdote
Habig ist Gütsel in bester Erinnerung, als er 2001 für einen Adrenalinstoß sorgte: »Wir standen zu zweit vor seinem Schreibtisch und wollten mit ihm über die große Gütsel #Messe in der #Stadthalle sprechen. Seine spontane Antwort war: ›Das genehmige ich nicht‹. Es ging dann ein wenig hin und her, der Adrenalinspiegel stieg – dann herrschte ich ihn an: ›Sie tun jetzt genau das, was ich ihnen sage!‹ Dann lenkte er ein und wir einigten uns auf einen albernen Kompromiss. Die Gütsel Messe wurde natürlich genehmigt. Es ging darum, dass am Sonntag seiner Ansicht nach nicht gleichzeitig #Eintritt genommen werden durfte und die Einzelhändler im Gütsel Schnäppchenmarkt Sonderposten verkaufen durften. Also bekam der Schnäppchenmarkt einen eigenen Eingang mit kostenlosem Zutritt. Was ohnehin so geplant war. Er hatte offenbar die Gütsel Messe als reine Verkaufsmesse interpretiert – das war sie ganz und gar nicht. Und selbst wenn – warum sollte dann kein Eintritt genommen werden dürfen? Bei der #GÜWA ging das auch. Ich wüsste nicht, dass das verboten wäre. Aber das haben wir damals unhinterfragt hingenommen.«