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Terre des hommes erzielt sehr gutes Ertragsergebnis 2022, Jahresbilanz 2022

Terre des hommes erzielt sehr gutes Ertragsergebnis 2022, Jahresbilanz 2022

Osnabrück, 27. Juni 2023

Die internationale Kinderrechtsorganisation terre des hommes verzeichnet für das Jahr 2022 ein Ertragsergebnis in Höhe von gut 45,4 Millionen Euro. Die Einnahmen kommen vor allem aus Spenden in Höhe von gut 30 Millionen Euro und Kofinanzierungen seitens des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Höhe von gut 13 Millionen Euro. terre des hommes unterstützte mit diesen Mitteln im Jahr 2022 insgesamt 379 Partnerprojekte für notleidende und ausgebeutete Kinder in 45 Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens sowie in Europa.

»Die im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegenen #Spenden gehen vor allem auf die um 8,2 Millionen Euro gestiegenen Einnahmen für die Humanitäre Hilfe zugunsten der Menschen in der #Ukraine und den Geflüchteten in den Nachbarländern zurück«, erklärte Joshua Hofert, Vorstandssprecher von terre des hommes. »Bei allem Entsetzen über den aggressiven Überfall Russlands in die Ukraine konnten wir schnell zivilgesellschaftliche Partnerorganisationen im Land und in den Anrainerstaaten sowie in Deutschland finden, mit denen wir Hilfsmaßnahmen starten konnten. Besonders wichtig ist uns, dass die Hilfe für die Ukraine nicht zu Lasten unserer Projekte in #Afrika, #Asien und #Lateinamerika ging, die weiterhin unsere Unterstützung brauchen und bekommen. Für diesen Akt der finanziellen Solidarität sind wir unseren Spendern und Unterstützern sehr dankbar.«

Die internationale Gemeinschaft stehe vor einer globalen Systemkrise aus bewaffneten Konflikten, kriegsbedingten Fluchtbewegungen und den zerstörerischen Folgen des Klimawandels, für deren Bekämpfung nur gemeinsam die notwendigen Ressourcen aufgebracht und die notwendigen Weichenstellungen vorgenommen werden könnten, sagte Joshua Hofert. »Wir erwarten deshalb von der Bundesregierung, dass die Mittel für die Entwicklungspolitik, die 2022 erstmalig bei über 33 Milliarden Euro lagen, keinesfalls wieder gekürzt werden. Die deutsche Entwicklungspolitik muss ihren Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung bis 2025 auf jährlich 8 Milliarden Euro aufstocken und ressortübergreifend der Förderung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit dienen. Menschenrechte dürfen wirtschaftlichen Interessen nicht untergeordnet werden«.

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