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Wirbelsäulenerkrankungen

Welches sind die häufigsten Wirbelsäulenerkrankungen?

Was ständig vorkommt, ist das sogenannte HWS-Syndrom (Halswirbelsäule). Viele Patienten leiden dabei unter starken Verspannungen, Kopfschmerzen und einem steifen Hals. Daneben gibt es das LWS-Syndrom (Lendenwirbelsäule) mit den Ischialgien. Beide Erkrankungen stellen degenerative Veränderungen der Wirbelsäule dar.

Was versteht man unter »Bandscheibenvorfall« oder »Hexenschuß«?
?In der Bandscheibe hat man noch einmal einen weichen Kern, den Gallertkern, der durch eine falsche Bewegung aus der Bandscheibe herausgepreßt wird und dann auf den Nerv drückt. Der Hexenschuß ist eine Verhärtung oder Verkrampfung der Muskulatur.

Wie entstehen diese Erkrankungen?
?Die meisten Erkrankungen werden durch eine schiefe Statik der Wirbelsäule oder Fehlbelastungen hervorgerufen. Oft finden schon im Kindesalter, beispielsweise durch Stürze, Verschiebungen im Beckenbereich statt. Gewisse Partien in der Wirbelsäule werden dann übermäßig belastet und nutzen dadurch schneller ab. Wird diese Fehlstellung nicht chiropraktisch behoben, ist ein späterer Wirbelsäulenschaden vorprogrammiert.

Welche Therapie wenden Sie bei einer Wirbelsäulenerkrankung an?
?Die einzige Möglichkeit bei schweren Erkrankungen sind Aufbauspritzen. Diese Präparate werden direkt an die Wirbel gespritzt und lassen die Bandscheiben wieder etwas aufquellen. Zusätzlich haben sich Akupunktur, Laserbestrahlung und Magnetwellen bewährt. Massagen sind zwar auch hilfreich, aber lindern nur die Symptome, beheben nicht die Ursachen. Der Patient kann darüber hinaus selber Übungen mit einem Gymnastikball durchführen oder ein Fitneßcenter besuchen, aber nur unter professioneller Anleitung. Je kräftiger die Muskulatur ist, desto mehr wird die Wirbelsäule entlastet, die zu ihrer Ernährung vor allem Bewegung braucht. Menschen, die viel sitzen, haben oft Beschwerden. Die Schmerzen werden oft von der Muskulatur neben der Wirbelsäule verursacht, die sich verhärtet hat. Bei Verspannungen und Ischialgien kann die Neuraltherapie in Kombination mit Akupunktur hervorragend helfen.

Werden die Kosten Ihrer Behandlung von den Krankenkassen übernommen?
?Ja, die privaten Krankenkassen und Beamtenkassen übernehmen die Kosten ganz oder wenigstens teilweise.
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