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Marvin an der Mitmachstation am Hexenbürgermeisterhaus Lemgo, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Das Netzwerk »Gesichter der Weserrenaissance« macht mit sprechenden Mitmachstationen, Plaketten und Stelen auf sich aufmerksam

Das Netzwerk »Gesichter der #Weserrenaissance« macht mit sprechenden Mitmachstationen, Plaketten und Stelen auf sich aufmerksam

Lemgo, 21. Juni 2023

Ob Rathaus, Schloss, Grabmal oder Bürgerhaus – bei dem vom #Heimatministerium #NRW geförderten Projekt »Gesichter der Weserrenaissance« ist ein lebendiges Netzwerk von 10 markanten Orten entstanden. Diese machen nun auch mit Hilfe von sprechenden Mitmachstationen, Stelen oder Plaketten nach außen hin sichtbar, dass sie zusammengehören.

Im neugestalteten Pocketpark am Hexenbürgermeisterhaus in #Lemgo beispielsweise steht ein sogenannter Audionetic. Bei dieser säulenförmigen Mitmachstation tritt man mehrmals mit dem Fuß auf ein Pedal und setzt damit eine Audiospur in Gang. Plötzlich plaudert Lisbeth Fürstenau, die einst im Hexenbürgermeisterhaus lebte, aus dem Nähkästchen und berichtet von ihren undankbaren Söhnen, die sich ums Erbe stritten und sie sogar mit der Waffe bedroht haben. Man merkt: Bei diesem Projekt heißt das Zauberwort Storytelling.

»Wir möchten anhand spannender Geschichten den Zugang zur Weserrenaissance erleichtern und das reiche Baukulturerbe vor allem für junge Leute in Szene setzen – zeitgemäß, multimedial, erlebnisorientiert und integrativ«, sagt Dr. Albert Hüser, Vorsitzender des Lippischen Heimatbundes. Als Projektträger arbeitet der Verein Hand in Hand mit dem Kulturkreis der Weserrenaissance, der Stiftung Eben-Ezer sowie dem Weserrenaissance Museum Schloss Brake.

Letzteres ist als Kompetenzzentrum selbstverständlich auch Teil des Netzwerkes und hat sich für einen Musicball entschieden. Die knallrote Mitmachstation kommt wie eine große Kugel daher. Wer an der Kurbel dreht, bekommt die Stimme von Graf Simon VI. zu hören, der seinerzeit auf Schloss Brake lebte und regierte.

Am Rathaus Lemgo wird in Kürze ein so genannter Audiosense montiert. Wer an der Kurbel dreht, bringt den Apotheker Wolrad Ferber zum Sprechen. Er berichtet von seiner #Apotheke und den für heutige Verhältnisse abenteuerlich erscheinenden Heilmitteln mit Risiken und Nebenwirkungen.

Beim Schloss Wendlinghausen beispielsweise kann man sich auf eine klassische Stele freuen. Darauf sind ein kurzweiliger Text und interessante Fotos abgebildet. Beim Schloss Detmold, Schloss Barntrup, Rathaus Höxter, Rathaus Paderborn, beim Grabmal von Dietrich von Fürstenberg im Paderborner Dom sowie am Schloss Neuhaus hat man sich als Erkennungszeichen für eine einheitlich gestaltete Plakette entschieden.

Doch ganz gleich, ob man an den markanten Orten der Weserrenaissance eine sprechende Mitmachstation, eine Stele oder eine Plakette vorfindet, überall ist neben dem Logo auch ein #QR #Code zur nigelnagelneuen Homepage abgedruckt. Online findet man alle Informationen zu den Gebäuden und Personen. Dort gibt es auch farbige Fotostrecken, Zitate historischer Persönlichkeiten und digitale Mitmachangebote für Kinder. Die Mitmachmaus Mathilda lädt dabei zu spannenden Rätseln, Suchspielen und Bastelaktionen ein. Darüber hinaus kann man sich das extra auf das Thema Weserrenaissance entwickelte Hörspiel »Pia und Nino und das Schlossfest« anhören.

Außerdem kann man sich über touristische Tagestouren informieren. »Schick und schön«, »Mächtig und prächtig» oder »Schein und Sein« lauten die Titel der unterschiedlichen Routen, die gleich mehrere Weserrenaissance-Hotspots miteinander verbinden und in der Form intensiv beworben wurden. Doch die Homepage hat noch mehr zu bieten. Auf einer tiefergehenden Ebene erwartet die Nutzer ein »Virtuelles Museum« mit wissenschaftlichen Erkenntnissen des Weserrenaissance Museums Schloss Brake zum Thema Weserrenaissance aus den vergangenen 30 Jahren. Es gibt also viel zu erfahren und zu erleben, und zwar #digital und direkt vor Ort.

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