Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Maryaka, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Sommer am See 2023, Miniburg am Mastholter See Rietberg, mit Jim Bryson, Maryaka, Accidental Bird, 1. Juli 2023
Rietberg, 20. Juni 2023
Auch in diesem Jahr findet wieder das seit 2012 stattfindende Sommer am See Festival am Mastholter See statt. Am ersten Wochenende im Juli werden wieder Indie Acts und Singer Songwriter dem See eine ganz besondere Stimmung verleihen. Es gibt sowohl Tageskarten als auch Kombitickets: Für beide Tage kostet der Event nur 40 Euro. »Wir hoffen auf gutes Wetter und freuen uns über zahlreiche Besucher!«
Jim Jim Bryson
Jim Bryson ist ein kanadischer Singer-Songwriter. 2000 veröffentlichte er sein Debütalbum »The Occasionals« und tourte seitdem ausgiebig durch Kanada und Großbritannien u.a. spielte er auf dem South by Southwest Festival. 2010 nahm Bryson mit The Weakerthans Songs für sein nächstes Album »The Falcon Lake Incident« auf. Im Juni 2012 startete er eine »Catch and Release« Serie mit dem Singer Songwriter Jeremy Fisher, in der die beiden Musiker an einem Projekt zusammenarbeiteten, um einen Song an einem einzigen Tag zu schreiben und zu veröffentlichen. Der erste Song der Serie, »The Age of Asparagus«, wurde am 7. Juni 2012 veröffentlicht. Seit 2014 betreibt Bryson das Fixed Hinge Aufnahmestudio, das neben seinem Haus gebaut wurde. Hier hat er viel Produktionsarbeit für andere Künstler geleistet.
Maryaka
Mit 12 Jahren einfach schief drauf losgespielt so begann die musikalische Reise von Maryaka. Es folgten erste eigene Songversuche, bevor sie durch Teilnahme beim Herner Jugendkulturpreis das erste Mal positives Feedback zu ihrer #Musik bekam und somit auch die Motivation, mit der Musik weiterzumachen. Seit rund fünf Jahren tut sie dies intensiv. Mittlerweile ist Maryaka 25 Jahre alt, lebt, studiert, schreibt Songs, singt und spielt Klavier und Gitarre in Köln. Nach ein paar beeindruckend ausgereiften und »weiten« selbstveröffentlichten Songs in den vergangen zwei Jahren, erscheint jetzt mit grow/try das erste, kleine physische Release von Maryaka. Zwei Songs auf 7« Vinyl, veröffentlicht bei Grand Hotel van Cleef und nur erhältlich im labeleigenen Online-Shop und auf ihren Konzerten. Gefühlvolle Texte untermalt durch melancholisches Gitarrenspiel und Klavier sind so weit keine Besonderheit. Das, was Maryaka einen durch ihre Songs fühlen lässt, jedoch schon. Mit ihrer unverkennbaren Stimme, textlicher Klarheit und Tiefe einer erfahrenen Blues Sänger*in und dem Spin und Frische der youth of today ist das, was Maryaka macht, etwas besonderes.
Accidental Bird
Manchmal muss man die Tür einfach mit einer steilen These eintreten: Accidental Bird ist die vielleicht sanfteste Rockband Deutschlands.

 Was das bedeuten soll? E-Gitarren, Trommelwirbel und andere Rockstandards gibt es schließlich kaum in diesen Songs. Aber dennoch: Die Wucht dieser Stücke kommt durch eine kompositorische und inhaltliche Verdichtung zustande, die man so nur hinbekommen kann, wenn man das ganze »Karriere in der Musik« Ding einmal durchgemacht hat, und am Ende zum Schluss zu gekommen ist: Eigentlich ging es doch mal um was ganz anderes.

 Kopf und Stimme hinter Accidental Bird ist Songwriter Stefan Honig, der mit verschiedenen Projekten bereits auf eine ausgiebige Diskographie und Geschichte als Künstler zurückblickt. Das tut aber erstmal gar nichts zur Sache. Über schwere Klavierakkorde, tobende Bläser und Synthesizer singt er riesige Melodien und Texte, die sich über die Menschheit wundern. In denen es nicht darum geht, immer Antworten zu finden, sondern einfach nur um die Erkenntnis: Wir können nicht alles verstehen, also warum tun alle so?!

 Man könnte das cineastischen Breitwand-Indie nennen. Oder #Softcore für die Apokalypse. Oder (nach The Notwist) endlich mal wieder eine Band, die man problemlos im Plattenregal neben Frightened Rabbit oder Pinegrove einsortieren kann. Oder halt: Die sanfteste Rockband Deutschlands, die in den schönsten Tönen davon singt, dass es vielleicht schon zu spät ist.
1. Juli 2023, 17 Uhr, Miniburg am Mastholter See, Seeweg 3, 33397 Rietberg, Vorverkauf 22 Euro, Abendkasse 27 Euro