Dreieck

Dreiecksplatz

 Kultur   Gewerbe   Gastronomie   Blog 

Neue Osnabrücker Zeitung, Stadtwerke halten Verdreifachung der Fernwärme Anschlüsse für gut möglichZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Neue Osnabrücker Zeitung, Stadtwerke halten Verdreifachung der Fernwärme Anschlüsse für gut möglich

Neue Osnabrücker Zeitung, Stadtwerke halten Verdreifachung der Fernwärme Anschlüsse für gut möglich

  • VKU Hauptgeschäftsführer Liebing warnt #Ampel vor #Wärmegipfel am Montag vor Abwürgen des #Ausbaus, »Versorger und Bürger brauchen Klarheit«

Osnabrück, 8. Juni 2023

Deutschlands #Stadtwerke wollen die Fernwärme massiv ausbauen und Wärmepumpen und Gasheizungen vielerorts überflüssig machen. »Wir können uns in den kommenden 20 Jahren eine Verdoppelung bis Verdreifachung der #Fernwärme Anschlüsse gut vorstellen«, sagte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der kommunalen Unternehmen (VKU), in dem die Stadtwerke zusammengeschlossen sind, im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker #Zeitung (NOZ). »Werden die richtigen Weichen gestellt, dürften bis Mitte der 40er-Jahre 40 Prozent oder mehr der Wohngebäude an Wärmenetze angeschlossen sein, statt mit eigenen #Wärmepumpen oder #Gas beziehungsweise Wasserstoff heizen zu müssen.« Derzeit werde schon jede 7. Wohnung beziehungsweise 6 Millionen Haushalte mit Fernwärme beheizt.

Vor dem Fernwärme #Gipfel am Montag warnte Liebing Wirtschaftsminister Robert Habeck (»Grüne«) und Bauministerin Klara Geywitz (SPD) davor, den Ausbau der Wärmenetze abzuwürgen: »Mit der einseitigen Fokussierung auf Wärmepumpen muss Schluss sein, denn das untergräbt die Fernwärme«, sagte der #VKU Hauptgeschäftsführer. »Auch die jetzt geplante starre Vorgabe, bis 2030 einen Anteil von 50 Prozent erneuerbarer #Energie zu erreichen, würde viele Pläne durchkreuzen.« Eine »übereilte Umstellung« verzehre Personal und Geld, das für den Ausbau fehle. »Deswegen appellieren wir an die Ampel Fraktionen, von den starren Quoten Abstand zu nehmen und stattdessen die Transformationspläne, die die Wärmenetzbetreiber nach den Regeln der BEW erstellen, als Grundlage zu nehmen«, sagte der Verbandschef der #NOZ. Auch so werde bis spätestens 2045 Treibhausgasneutralität erreicht.

Trotz der Korrekturwünsche mahnen die Stadtwerke mehr Tempo im Heizungsstreit an. »Wir Versorger brauchen Klarheit, wo wir ausbauen sollen. Und die Bürger brauchen Klarheit, ob sie mit einem Anschluss an ein Wärmenetz rechnen können oder nicht«, sagte Liebing. »Sonst bauen sie sich auf die Schnelle noch eine neue #Gastherme oder für Zehntausende Euro eine Wärmepumpe ein, die sie am Ende überhaupt nicht brauchen. Das wäre Wahnsinn! Und Millionen Haushalte stehen vor solchen Entscheidungen.« Mehr

  HOME     IMPRESSUM     DATENSCHUTZ  
Gütsel Skyline
Gütsel Print und Online Ampersand + SEO Gütersloh