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UNO Flüchtlingshilfe, Tag der Umwelt am 5. Juni 2023, Klimakrise ist die größte humanitäre Krise weltweitZoom Button

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UNO Flüchtlingshilfe, Tag der Umwelt am 5. Juni 2023, Klimakrise ist die größte humanitäre Krise weltweit

UNO Flüchtlingshilfe, Tag der Umwelt am 5. Juni 2023, Klimakrise ist die größte humanitäre Krise weltweit

Bonn, 4. Juni 2023

Die #UNO #Flüchtlingshilfe betont anlässlich des weltweiten Umwelttages, dass der globale #Handlungsdruck, um die Klimakrise zu bekämpfen, deutlich erhöht werden müsse: Sie bedroht das friedliche Zusammenleben und die Existenz zukünftiger #Generationen. Die #Konsequenzen sind längst zu spüren und nehmen weiter zu. So verschärft die aktuelle Dürre am Horn von #Afrika #Hunger und #Konflikte. Mit der Verschärfung der Klimaauswirkungen wird die Kluft zwischen dem humanitären Bedarf und den Ressourcen zur Bewältigung dieses Bedarfs immer größer.

»Die #Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Wir alle können für uns eine Entscheidung treffen - in unserem alltäglichen Denken und Handeln, aber auch, indem wir denjenigen unsere Unterstützung zukommen lassen, die den Auswirkungen der Klimakrise schutzlos ausgeliefert sind«, betont Peter Ruhenstroth Bauer, Nationaler Direktor der UNO Flüchtlingshilfe in Bonn.

Dürre verschärft #Hunger und #Konflikte

Die Region am Horn von Afrika wird weiterhin von der längsten und schwersten Dürre seit Beginn der Aufzeichnungen heimgesucht. Seit 4 Jahren warten die Menschen auf Regen. Die Trockenheit bedroht Leben und Existenzgrundlagen von Millionen Menschen, darunter viele Flüchtlinge und Binnenvertriebene. Durch die Klimakrise kommt es zu gravierenden Ernteausfällen sowie Mangel an Wasser und Nahrungsmitteln. Durch die anhaltende Dürre wird es für die Menschen schwieriger, Getreide anzubauen oder Futter für ihr Vieh zu finden. Angesichts der hohen Lebensmittelpreise verschlimmert sich die Ernährungssituation der Menschen weiter. Die dramatische Ernährungsunsicherheit in den betroffenen Gebieten wird voraussichtlich anhalten, denn auch die kommende Regenzeit wird voraussichtlich ausbleiben.

In den von der Dürre betroffenen Regionen kommt es immer wieder zu Konflikten. »So folgt mit der Klimakrise Gewalt, Vertreibung und Flucht. Diesen Kreislauf müssen wir sofort beenden«, betont Ruhenstroth Bauer. Die Länder am Horn von Afrika erleben eine massive humanitäre Krise mit mehr als 23 Millionen Menschen, die unter den Folgen von Dürre, Konflikten und mangelndem Zugang zu Grundbedürfnissen leiden. Der #UNHCR hat einen Aufruf über 137 Millionen US Dollar gestartet, um den dringenden Bedarf von 3,3 Millionen Binnenvertriebenen, #Flüchtlingen und #Asylsuchenden in Äthiopien, Kenia und Somalia zu decken. Der UNHCR ist vor Ort und stellt lebensrettende Unterkünfte, #Wasser, sanitäre Einrichtungen, Ernährung, Gesundheitsversorgung, Bargeldhilfe und Schutz für Menschen, die in Somalia sowie in den Nachbarländern #Äthiopien und #Kenia fliehen mussten.

Mehr zum Thema Flucht und Klima im aktuellen Magazin der UNO-Flüchtlingshilfe.

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