Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Sport ist Mord … an der MS?! Wie ein spezielles #Training die #MS #Therapie unterstützen kann
Düsseldorf, 1. Juni 2023
Neue Studien zeigen, dass sich hochintensives #Intervall #Training (HIIT) positiv auf den Fortschritt der Multiplen Sklerose (MS) auswirken kann. Experten erklären sich das #Phänomen durch die kurzzeitige Bildung des Proteins Brain derives neurotrophic factor (BDNF) bei körperlicher Anstrengung. Dieser #Botenstoff verbindet Nervenzellen zielgerichtet untereinander. Bei der neurologischen Erkrankung #MS werden #Nervenzellen geschädigt. Informationen werden dadurch langsamer und können mit der Zeit gar nicht mehr transportiert werden. Die Schädigung der Nervenzellen wird durch den Botenstoff BDNF erschwert – außerdem regt das Protein die Neubildung von Zellen an. Kognitive und motorische Fähigkeiten bleiben somit trotz #Multiple #Sklerose erhalten.
Hochintensives Intervalltraining kann somit eine vielversprechende unterstützende Methode im Kampf gegen die MS zu sein. Denn Experten betonen, dass die positiven Effekte nur im Zusammenspiel mit einer effizienten medikamentösen Behandlung auftreten. Für die Krankheit mit den 1.000 Gesichtern, wie Multiple Sklerose aufgrund ihrer individuellen Symptome auch genannt wird, gibt es eine Vielzahl an modernen Behandlungsoptionen, dazu zählt beispielsweise die Antikörpertherapie.
Den Wirkstoff Ofatumumab können sich Betroffene beispielsweise mittels Autoinjektionspen (ähnlich wie ein Insulin Pen für Diabetiker) monatlich selbst verabreichen. Von der oralen Therapieform mit dem Wirkstoff Siponimod profitieren MS Patient*innen in einem fortgeschrittenen Stadium (SPMS).