Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Die Neugestaltung des Konrad Adenauer Platzes bei Nacht. Eine riesige menschenleere Fläche …, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh, Konrad Adenauer Platz, die Planung 2007
Gütersloh, Juli 2007
Großzügig, offen und vielfältig nutzbar: So soll sich der #Konrad #Adenauer #Platz zwischen Rathaus und #Fritzenkötter #Arkaden nach seinem Umbau präsentieren. Ein Platz für viele Gelegenheiten – allerdings nicht zum Parken. Die Parkplätze gehen aber nicht verloren: 70 werden an beiden Seiten der Berliner Straße angeordnet, die von den meisten Wettbewerbsteilnehmern als »überdimensioniert in ihrer Breite einer Bundesstraße« klassifiziert wurde.
Mit großer Mehrheit entschied sich das Preisgericht aus Landschaftsarchitekten, Politikern, Stadtplanern und Anlieger Sparkasse für den Entwurf des #Architektenbüros Lohaus Carl aus Hannover. Sichtlich erfreut zeigte sich darüber auch die Jury-Vorsitzende Hannelore Kossel, Landschaftsarchitektin aus Berlin: »Wir alle waren begeistert von der #Qualität und #Sorgfalt, mit der die Wettbewerbsteilnehmer, die alle in der Oberliga ihres Fachs spielen, an das Thema herangegangen sind.« Sie lobte auch den Auswahlprozess, der in 3 »Platzgesprächen« immer wieder Anregungen von Bürgern und vor allem Anliegeranregungen einfließen ließ. Sichtlich erleichtert quittierte sie nochmals die Entscheidung, die Parkplätze von der eigentlichen Platzgestaltung auszunehmen: »Es war befreiend für die Architekten, einen wirklichen Platz zu gestalten.« 70 Stellplätze an der Berliner Straße bedeute kaum Verlust und auch #Sparkassen Chef Eckhard Heitlage sieht als Jurymitglied damit die Möglichkeit gewahrt, #Sparkasse und #Einzelhandel günstig mit dem #Auto #zu erreichen.
Klare Strukturen und eine #Sichtachse vom Rathaus bis hin zu den #Fritzenkötter Arkaden setzen Akzente – ebenso wie ein Belag aus großen und kleinen Platten, die die Farbgebung der umliegenden Fassaden aufgreifen. Betont werden Offenheit und Großzügigkeit durch ein einigermaßen einheitliches Niveau. Der Entwurf ist sparsam, aber akzentuiert möbliert – hier Bankreihen, dort – auf Höhe der Sparkasse – ein »Wasserspiegel« mit weiteren Sitzmöglichkeiten und einer überlaufenden, also tatsächlich spiegelklaren Wasseroberfläche, ein Bistroangebot wird für den Eckbereich des Rathauses zur Berliner Straße hin vorgeschlagen. Der Baumbestand, der jetzt den Platz in hoher Dichte einrahmt und auch abschließt, soll in großen Teilen erhalten bleiben. Ziel ist es, den Platz bis Ende 2008 umzugestalten.