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IFO Institut: Umsatzloch beim Einzelhandel im Zentrum, Vorstädte und Umland profitieren

IFO Institut: Umsatzloch beim #Einzelhandel im #Zentrum, #Vorstädte und #Umland profitieren

München, 8. Mai 2023

Die Einzelhandelsumsätze in den Innenstädten liegen weiter unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Das sind die Ergebnisse einer Studie des IFO Instituts für die Regionen von Berlin, München, Hamburg, Stuttgart und Dresden. »Die privaten Ausgaben im Zentrum lagen im März 2023 noch immer fünf Prozent unter dem Jahr 2019. Gleichzeitig verzeichnen die Wohngebiete und die Vororte starke Umsatzgewinne«, sagt Oliver Falck vom IFO Institut. Insbesondere da, wo viel aus dem Homeoffice gearbeitet werden konnte, nahmen die privaten Konsumausgaben bis zu 30 Prozent zu. 

Die Ergebnisse wurden auf Basis von anonymisierten und aggregierten Daten zu Einzelhandelsumsätzen ermittelt, die Mastercard zur Verfügung gestellt hat, sowie durch kleinräumige Daten zum #Homeoffice Potential, die #Infas 360 im Auftrag des IFO Instituts erhoben hat. 

»Knapp 25 Prozent aller Beschäftigten arbeiten seit der Pandemie zumindest einen Tag in der Woche im Homeoffice. Diese Beschäftigten kaufen auch verstärkt wohnortnah ein. Wir gehen davon aus, dass diese Veränderung im Einkaufsverhalten bleiben wird«, sagt Koautorin Carla Krolage vom #IFO #Institut. Diese Verteilung ähnelt einem Donut mit einem Loch in der Mitte, wie er auch für die Immobilienpreise in den USA nach der Pandemie gefunden wurde. Die aktuelle #Analyse zeigt, dass diese Konsumverschiebung insbesondere an Wochentagen deutlich auftritt. 

Die Geschäfte des Einzelhandels konnten gleichwohl im vergangenen Jahr Marktanteile gegenüber dem #Onlineshopping zurückgewinnen. Im Sommer 2022 lag der Anteil der #Online #Umsätze an privaten Konsumausgaben bei 21,2 Prozent. Das war ein Rückgang von mehr als 2. Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Der Trend zum Onlineshopping ist nach der #Pandemie gestoppt worden.

»Die #Pandemie hat die Arbeitswelt und das Einkaufsverhalten nachhaltig verändert. Die Kombination aus dauerhaft mehr Homeoffice, mehr Online-Shopping und den kleinräumigen Konsumveränderungen stellen Innenstädte umso mehr vor die Herausforderung, ihre Konzepte an die neue Normalität anzupassen und ihre Attraktivität zu steigern«, sagt Falck.

Die Studie analysiert Einzelhandelsumsätze aus Mastercard #Spending #Pulse, das Einzelhandelsumsätze in Geschäften und online misst, sowie anonymisierte und aggregierte inländische #Kartenzahlungen aus der »Mastercard #Geo #Insights« Datenbank. Diese enthält tagesgenaue Informationen zu Ausgabemustern an Kassenterminals für alle Postleitzahlengebiete der 5 #Metropolregionen und wurde dem IFO Institut für dieses Projekt von #Mastercard zur Verfügung gestellt. Zusätzlich nutzt die Studie repräsentative, mikrogeographische Umfragedaten zum Homeoffice #Potential der Beschäftigten auf Postleitzahlebene, die durch Infas 360 erhoben wurden.

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