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Kreis Gütersloh, Bürger mit Wirkung wünschen sich mehr Durchblick beim Thema WasserZoom Button

Raimund Theda, Birgit Lutzer und Stefan Wöstmann. Foto: BMWIR, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Kreis Gütersloh, Bürger mit Wirkung wünschen sich mehr Durchblick beim Thema Wasser

Kreis Gütersloh, Bürger mit Wirkung wünschen sich mehr Durchblick beim Thema Wasser

  • Die »Bürger mit #Wirkung« um Dr. Birgit #Lutzer und #Landwirte wünschen sich mehr Durchblick der Behörden in Sachen Grundwasserstituation im Kreis Gütersloh. So bleibt beispielsweise die Zahl genehmigungsfreier Privatbrunnen im Kreis Gütersloh aus Sicht der »Bürger mit Wirkung« nebulös.

Steinhagen, 3. Mai 2023

Mehr #Durchblick der #Behörden bei der Grundwassersituation im Kreis Gütersloh wünschen sich Umweltschützer und Landwirte. Sie führten eine Anfrage bei der #Bezirksregierung #Detmold und anderen Behörden durch. Das Ergebnis ist erschreckend: Niemand weiß lückenlos, wieviel #Grundwasser noch da ist und wer welche Mengen entnimmt.

Wasser Gesamtbild: Behörden haben zu wenig Durchblick

Birgit Lutzer (BUND, Bürger mit Wirkung) hat wenig Verständnis dafür, dass die Bezirksregierung Detmold von neun Fragen keine einzige beantwortet hat. »Es folgten neben einer lückenhaften Tabelle Verweise ans Gesundheitsamt und die Untere Wasserbehörde. Da bekamen wir ein paar Daten, doch das #Gesamtbild fehlt.« Behörden tauschten offensichtlich kaum Daten untereinander aus. Ein #Mitarbeiter vom #Gesundheitsamt erläuterte den Fragestellern, seine Behörde überwache rund 10.000 Hausbrunnen. Lutzer: »Sie ersetzen die Versorgung durch das öffentliche Trinkwassernetz.« Hinzu komme eine unbekannte Zahl genehmigungsfreier #Privatbrunnen. »Zu deren Besitzern behören auch landwirtschaftliche Betriebe.« Niemand wisse, wie viele es seien und welche Wassermengen sie abpumpten. Sie fragt: »Wie können die Behörden bei so vielen blinden Flecken ihre Überwachungsfunktion ausüben?« Landwirt Stefan Wöstmann kennt ähnliches aus Sassenberg-Füchtorf. Er berichtet, zu den Wasser-Großverbrauchern in ganz Deutschland gehörten Unternehmen und die Wasserwerke selbst. »Sie haben in der Vergangenheit von Behörden Entnahmerechte zugeteilt bekommen, und zwar teilweise für 40 Jahre.« Statt die geänderten klimatischen Bedingungen wie zurückgehende Grundwasserstände und Niederschläge zu berücksichtigen, pochten die Entnehmer teilweise auf ihr altes Recht. »Die Gewässer und Böden rund um die Entnahmestelle trocknen aus und Pflanzen sterben ab. Und dann kommen sie mit Paragrafen um die Ecke«, fasst er seine Erfahrungen zusammen.

Umweltschützer fühlen sich abgewimmelt

Raimund Theda vom Verein für eine lebenswerte #Zukunft (VELZ) wünscht sich mehr Transparenz von Verwaltungsseite aus. »Als Bürger werden wir bei Umweltfragen oft wie lästige Bittsteller behandelt.« Er verstehe ja, dass vor einigen Jahren niemand ernsthaft über eine Wasserknappheit nachgedacht habe. »Die Zeiten sind nun anders. Die Behörden tun gut daran, wenn sie den Wasser #Informationsfluss untereinander und nach außen verbessern.« Lutzer verspricht: »Wir bleiben auf jeden Fall dran und nerven weiter. Bis sich etwas zum Guten ändert.«

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