Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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In »Geständnisse eines Neonazis« packt »Michael« aus. Um seine Anonymität zu wahren, ist er virtuell animiert. Foto: On Point Studios, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Geständnisse eines #Neonazis, Dokuserie von Dennis Leiffels, ZDF
Über Jahrzehnte war »Michael« in der rechten Szene, hat umfassendes #Wissen aus dieser #Welt. In der Dokuserie packt er aus. Um seine #Anonymität zu wahren, werden »Michael« und seine Erzählung virtuell animiert. Selten zuvor ist es Journalisten gelungen, aus dem Zentrum dieser äußerst verschlossenen und konspirativ agierenden Szene zu berichten. Und das, was »Michael« über die Machenschaften und Strukturen der militanten Neonaziszene erzählt, ist besorgniserregend. Alle seine Aussagen wurden von einem Rechercheteam über Monate hinweg akribisch auf Belegbarkeit geprüft. Behördenvertreter und Kenner der Szene ordnen die Aussagen ein.
»Michael« ist eine besondere #Quelle: Er war nicht nur Teil einer #Kameradschaft, sondern hatte Kontakt zu national und international vernetzten rechten Gruppierungen, die untereinander konkurrieren. Selten zuvor ist es Journalisten gelungen, aus dem Zentrum dieser äußerst verschlossenen und konspirativ agierenden Szene zu berichten. Und das, was »Michael« über die Machenschaften und Strukturen der militanten Neonaziszene erzählt, ist besorgniserregend: die Vorbereitungen auf den Tag des #Systemzusammenbruchs, grenzübergreifender Waffenschmuggel, Rechtsrock als Finanzierungsquelle für rechten Terror. »Michael« legt auch offen, wie #Rechte im europäischen In- und Ausland weitgehend unbeobachtet von den Sicherheitsbehörden planen und agieren können.
Alle Aussagen der Quelle wurden von einem Rechercheteam über Monate hinweg akribisch auf Belegbarkeit geprüft. Im Film ordnen darüber hinaus Behördenvertreter und Kenner der Szene die Aussagen der Quelle ein.
»Geständnisse eines Neonazis« ist dabei ein gestalterisches Leuchtturmprojekt: Mithilfe einer #Gaming #Engine und #Motion #Tracking #Technik, die sonst nur aus #Hollywoodfilmen und #Videospielen bekannt ist, wird die Quelle in einen #Avatar verwandelt – ein notwendiger Schritt, um sie bestmöglich vor Vergeltung aus der rechtsterroristischen Szene zu schützen, denn Aussteiger landen häufig auf Mordlisten. Ein Schauspieler leiht dem Avatar seine #Mimik, ein Synchronsprecher seine Stimme. Das Ergebnis: Der animierte Insider kann in einem nachgestellten Interviewsetting befragt werden und führt virtuell an die nachempfundenen Orte seiner #Erlebnisse.