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#NDRfragt zur 4 Tage Woche: große Mehrheit dafür
Hamburg, 27. April 2023
Eine Umfrage des NDR unter 11.768 Mitgliedern der #NDRfragt Gemeinschaft hat ergeben, dass eine große Mehrheit sich für die Einführung einer 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich ausspricht. An der Umfrage nahmen 11.768 Norddeutsche im Zeitraum vom 17. bis zum 24. April 2023 teil.
Die Umfrageergebnisse von #NDRfragt sind nicht repräsentativ, geben aber Aufschluss darüber, was die #Norddeutschen bewegt. Denn die Antworten werden nach den statistischen Merkmalen #Schulabschluss, Alter, Geschlecht und Bundesland gewichtet, um Verzerrungen herauszurechnen. Für die Umfrage-Gemeinschaft #NDRfragt können sich Interessierte fortlaufend hier anmelden.
Große Mehrheit für 4 Tage Woche
Eine große Mehrheit von fast 3 Vierteln (73 Prozent) der Befragten ist für die Einführung einer 4 Tage Woche. Jede zehnte befragte Person ist allerdings »voll und ganz« gegen die Einführung des Arbeitsmodells. Die Zustimmung zur 4 Tage Woche hängt vor allem vom Alter der Befragten ab: Die Zustimmung zur 4 Tage Woche ist bei den befragten Teilnehmern unter 30 Jahre am höchsten: 9 von 10 Personen gaben an, eine 4 Tage Woche zu befürworten. Mit steigendem Alter sinkt die Zustimmung. So sind bei den Teilnehmenden über 30 Jahre noch 7 von 10 Person für die Einführung der 4 Tage Woche.
Mehrheit fühlt sich durch Erwerbsarbeit belastet
Ein möglicher Grund für die hohe Zustimmung zur Einführung einer 4 Tage Woche könnte in der Arbeitsbelastung liegen. Über die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie sich im vergangenen Monat durch ihre Erwerbsarbeit häufig bis sehr häufig belastet gefühlt hat. 3 von 5 Personen sagen zudem, dass die Erwerbsarbeit sie in ihrer Freizeitgestaltung eingeschränkt hat.
Die Belastung entsteht laut der Umfrage Teilnehme4 vor allem wegen zu hohem #Termindruck und #Zeitmangel bei der Erwerbsarbeit. Das geben gut sechs von zehn Befragten an. Fast die Hälfte sagt zudem, dass sie sich wegen zu hohem psychischen Druck belastet fühlt. Mehrarbeit und Überstunden führen bei gut 4 von 10 Personen zu Belastung.
Mehr Flexibilität, bessere #Gesundheit, und Effizienz durch 4 Tage Woche
Einigkeit besteht zwischen den Generationen, was die Auswirkungen der 4 Tage Woche betrifft. Dabei verspricht sich die große Mehrheit der Befragten vor allem mehr Flexibilität im Alltag sowie eine Verbesserung ihrer Gesundheit und effizienteres Arbeiten.
Allerdings sorgt sich ein Teil der Befragten auch vor negativen Auswirkungen der 4 Tage Woche. So gibt fast die Hälfte der Befragten an, dass 4 statt 5 Tage Arbeit beim gleichen Arbeitspensum zu mehr #Stress führen könnten. Gut 4 von 10 Personen befürchten zudem, dass sie durch die verkürzte Arbeitszeit Überstunden machen muss. Bisher leisten die befragten #NDRfragt #Mitglieder zweieinhalb Überstunden pro Woche.
Mehr freie Zeit für Familie und #Freunde, #Hobbys und #Erledigungen
Die zusätzliche freie Zeit würden die befragten #NDRfragt-Mitglieder vor allem dafür nutzen, Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen oder ihre Hobbys auszuüben. Das geben 7 von 10 Personen an. Ungefähr gleich viele wollen die Zeit zudem für Termine und Erledigungen nutzen - also für den Haus#halt oder Gänge zum Amt.
Für die Umfrage Teilnehmer unter 30 Jahre stehen vor allem ihre Hobbys im Vordergrund. Gut 4 von 5 Person geben an, dass sie die zusätzliche freie Zeit dafür nutzen würde. Fast die Hälfte gibt zudem an, sich in der freien Zeit ehrenamtlich engagieren zu wollen.
Wachsende #NDRfragt Community mit fast 25.000 Norddeutschen
Mit #NDRfragt baut der NDR eine Community von Norddeutschen auf, die regelmäßig zu relevanten Themen per Online-Umfrage befragt wird. Mittlerweile sind fast 25.000 Norddeutsche Mitglied der #NDRfragt Gemeinschaft. Über die Ergebnisse der Umfragen berichtet der NDR in seinen Programmen.
Für die Umfrage Gemeinschaft #NDRfragt können sich Interessierte fortlaufend hier anmelden. Registrierte erhalten regelmäßig per E Mail Einladungen zu neuen Umfragen. Für Befragungen registrieren können sich alle, die mindestens 16 Jahre alt sind und in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Bremen wohnen.