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Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Prinzipzeichnung der Magnetautobahn mit Zufahrten. Illustration: Vakaliuk et altera, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Autos rasen auf Magnetkissen mit 650 Kilometern pro Stunde, Adelwitz Technologiezentrum, University of Houston (UH)

Autos rasen auf Magnetkissen mit 650 Kilometern pro Stunde, Forscher vom Adelwitz Technologiezentrum und der University of Houston präsentieren Konzept

Houston, Torgau, 26. April 2023

Personenwagen und #Lastwagen, #Transporter und #Busse sollen auf speziell umgerüsteten Autobahnen nicht mehr rollen, sondern schweben und sich mit bis zu 650 Kilometern pro Stunde in Kolonnenformation vorwärtsbewegen. Gleichzeitig sollen diese Streckenabschnitte genutzt werden, um flüssigen #Wasserstoff zu verteilen. Dieses Konzept haben Forscher vom Adelwitz Technologiezentrum und der University of Houston (UH) entwickelt.

Wasserstoff kühlt #Magnetspulen

Die Fahrzeuge sind ganz konventionell mit Rädern und #Elektromotoren oder #Verbrennungsmotoren ausgestattet, damit sie auch abseits der präparierten Autobahnstrecken fahren können. Zusätzlich sind unter dem Bodenblech Magnete angebracht, die von Magnetfeldern unterhalb der Fahrbahndecke abgestoßen werden, sodass die Fahrzeuge schweben. Es handelt sich um Magnetfelder, die sich bewegen, um sogenannte Wanderfelder. Im gleichen #Tempo schweben die Fahrzeuge dahin. In der Nähe ihrer Ziele werden die Fahrzeuge ausgeschleust und wieder auf ihre Räder gestellt, sodass sie den Rest des Weges konventionell zurücklegen können.

Die Magnetfelder in der Fahrbahn werden von supraleitenden Spulen erzeugt, in denen der Strom endlos lange zirkuliert, weil das Material keinen Widerstand entgegensetzt. Dieser Zustand stellt sich ein, wenn die Wicklungen tiefgekühlt werden. Hier kommt der flüssige Wasserstoff ins Spiel. Er kühlt die #Wicklungen der #Spulen. Am Ende einer derart präparierten Autobahn wird er ausgekoppelt, um andere Aufgaben zu erfüllen, etwa Strom in Brennstoffzellen zu erzeugen. Das Prinzip ist vom deutschen Transrapid, der den Flughafen von Schanghai mit der Stadt verbindet, sowie ähnlichen Magnetschwebebahnen bekannt, die in Japan und China entwickelt worden sind. Beim Transrapid werden allerdings konventionelle Spulen verwendet.

»Weltverändernde Technologie«

»Ich sehe darin eine weltverändernde Technologie. Supraleitung kann elektrische Energie ohne Leitungsverluste übertragen, superschnelle schwebende Fahrzeuge antreiben und Energie speichern. Aber es war bisher nicht rentabel, weshalb die Technik noch nicht in großem Maßstab eingesetzt wird«, so Zhifeng Ren, Direktor des Texas Center for Superconductivity an der UH. Rens Team hat ein Modell des Antriebssystems mit supraleitenden Spulen gebaut, die allerdings mit flüssigem #Stickstoff gekühlt werden. Dieser soll bei einer technischen Anwendung durch Wasserstoff ersetzt werden.

University of Houston (UH)
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