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Gegen die Krise stemmen: Unternehmen müssen bei Resilienz nachbessern. Bild: Ros Zie, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Resilienz: Deutsche Unternehmen zu zögerlich, »Global Crisis and #Resilience Survey 2023« sieht große Lücke zwischen Bewusstsein und #Umsetzung
Düsseldorf, 25. April 2023
Unternehmen versuchen sich zwar immer stärker gegen aktuelle und künftige Krisen zu wappnen, haben bei der Umsetzung von Programmen zur #Resilienz aber #Nachholbedarf. Zu dem Schluss kommt der »Global Crisis and Resilience Survey 2023« der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Beratungsgesellschaft #PWC, für den weltweit mehr als 1.800 Entscheider, darunter 132 in Deutschland, befragt wurden.
»Deutsche müssen aufschließen«
Laut der Umfrage ist beispielsweise das Business Continuity Management in nur 19 Prozent der deutschen Unternehmen Teil eines Resilienzprogramms. Der globale Schnitt liegt dagegen bei 40 Prozent. »Die Studie belegt, dass die Resilienz-Revolution auf globaler Ebene längst in vollem Gange ist. Für viele deutsche Unternehmen gilt es jetzt aufzuschließen«, sagt Jane He, Director und Expertin für Resilienz bei PWC Deutschland.
Die Liste an Herausforderungen wird länger: In Deutschland sorgen sich Führungskräfte mit Blick auf die kommenden zwei Jahre am meisten über #Cyber Angriffe, Unterbrechungen der Lieferketten und Personalmangel. Fast 2 Drittel der Unternehmen haben als Gegenmaßnahme ein integriertes Resilienzprogramm entwickelt. Doch nur jedes fünfte davon ist bereits wirklich vollständig integriert, wie die Untersuchung ausweist.
CEOs nur halbherzig bei der Sache
Die Probleme der Widerstandsfähigkeit der Unternehmen gegen Krisen sind oft hausgemacht. In Deutschland werden laut PWC nur 22 Prozent der Programme von den CEOs unterstützt – 11Prozent weniger als im globalen Schnitt (33 Prozent). Fast jedes dritte Unternehmen hat zudem Probleme damit, ein Team mit den richtigen Fähigkeiten für den Bereich aufzubauen – nicht gut, um das Vertrauen der #Stakeholder zu behalten und Wert sowie Ruf zu schützen.
Neben einem klaren #Commitment der Führungsetage Zugleich für Resilienz ist die Bedeutung technologiegestützter Ansätze hervorzuheben: Fast 60 Prozent der weltweit Befragten verlassen sich bei der kurzfristigen Stärkung der Resilienz auf Technologie. Dennoch klafft laut der Studie in vielen Unternehmen eine Lücke zwischen #Bewusstsein und #Umsetzungsgrad.
Am stärksten sind der Befragung zufolge Unternehmen aus #Technologie, #Medien und #Telekommunikation aufgestellt. Dort betreiben bereits 28 Prozent integrierte Resilienzprogramme. Es folgen Gesundheitswirtschaft (24 Prozent), Energie, Versorgungsunternehmen und Rohstoffwirtschaft (24 Prozent) sowie Finanzdienstleister (22 Prozent). Das Schlusslicht bilden mit 19 Prozent #Regierung und #Öffentlicher #Dienst, heißt es.