Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Fotos: Achtung für Tiere, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
»Bei Tierversuchen trainieren Wissenschaftler, Ärzte und Tierpfleger Grausamkeit«, Mahnwache anlässlich des Internationalen Tages zur Abschaffung der Tierversuche
RIetbeg, 23. April 2023
Mehr als 5 Millionen #Tiere sind laut offizieller Statistik 2021 in deutschen Laboren gestorben. »Diese gigantische Zahl darf nicht das schreckliche Leid jedes einzelnen Tieres in den Hintergrund drängen. Bei vollem #Bewusstsein werden Affen in Bändigungsapparaten bewegungsunfähig festgeschnallt. Tiere werden gezielt vergiftet, verstrahlt, man lässt sie verhungern, erfrieren oder ersticken, bricht ihnen die Knochen, quält sie mit Elektroschocks … eingesperrt in winzige Plastikbehälter oder Gitterkäfige mit Metallspaltenboden, von den Herstellern »Wohlfühlkäfige« genannt, ist bereits die Unterbringung lebenslange Tierquälerei«, weiß Astrid Reinke zu berichten. Sie ist #Tierärztin, Vorsitzende von Achtung für Tiere und hat #Tierversuche selbst miterlebt.
Tiere seien weder Messinstrumente, noch Ersatzteillager, sondern fühlende Wesen, wie Menschen auch, sagte ein Demoteilnehmer. Eine junge Teilnehmerin erklärte, sie nehme teil, weil kein Lebewesen einem anderen solche Dinge antun dürfe. »Da all das angeblich für uns als Patienten und sogar mithilfe unserer Steuern geschieht, gehen Tierversuche uns alle an,« betont Reinke. Tierversuche würden auch an der Universität Bielefeld und in Münster durchgeführt. Deutschland sei der größte »Tierverbraucher« in der #EU.
»Tiere besitzen die gleichen körperlichen und seelischen Voraussetzungen wie wir, um #Schmerzen, #Angst, #Einsamkeit, #Trauer, aber auch #Freude und ##Spaß zu fühlen. Jeder weiß, dass wir Menschen biologisch Tiere sind. Es ist moralisch das Allerletzte, jemandem, der einem nichts getan hat, mutwillig und planvoll Gewalt anzutun. Für uns selbst verlangen wir einen leidarmen Tod im Kreise von Menschen, die uns helfen. Und welch entsetzliche Todesqualen muten wir Tieren zu?«
Menschen zu #quälen, sei ein Schwerverbrechen. Die gleiche Tat werde nicht moralisch gut, indem man Opfer quält, die nicht protestieren können. »Bei Tierversuchen trainieren #Wissenschaftler, #Ärzte und Tierpfleger #Grausamkeit, #Herzlosigkeit. Tierversuche verrohen Menschen. Gewaltfreie Forschung setzt auf Zellkulturen und Gewebekulturen, Organchips, Multiorgansysteme, 3D #Bio #Druck, Computersimulationen, prädiktive #Datenbanken, #Epidemiologie, Microdosing et cetera. 95 Prozent der Substanzen, die in Tierversuchen erfolgreich getestet wurden, versagen beim Menschen. Wir Patienten brauchen humanrelevante Forschung, keine Tierquälerei.