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Die Behandlung der Impfkomplikation sollte sich an der Art der Beschwerden orientieren, Selbsthilfeinitiative: »Herkunft der Symptomatik nur bei Entschädigungsantrag von Belang!«Zoom Button

Foto: Kaja Reichardt, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Die Behandlung der Impfkomplikation sollte sich an der Art der Beschwerden orientieren, Selbsthilfeinitiative: »Herkunft der Symptomatik nur bei Entschädigungsantrag von Belang!«

Die Behandlung der Impfkomplikation sollte sich an der Art der Beschwerden orientieren, Selbsthilfeinitiative: »Herkunft der Symptomatik nur bei Entschädigungsantrag von Belang!«

Konstanz, 21. April 2023

Die Zahl der #Post #Vac #Patienten hat nach Einschätzung der Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen aktuell wieder #zugenommen. Neben den Betroffenen von Auswirkungen der #Covid Immunisierungen kommen nun auch vermehrt jene von Impfschäden dazu, welche auf einem Piks gegen Grippe, #Gürtelrose, #Pneumokokken oder #Masern beruhen. Der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), macht deswegen auf die begrenzten Behandlungsmöglichkeiten eines Impfschadens aufmerksam und rät: »Lassen Sie sich bei über die üblichen Nebenwirkungen und Reaktionen auf eine Immunisierung hinausgehenden Problemen vor allem auf Grundlage Ihrer Beschwerden therapieren. Es geht dann weniger um die Ursache der Symptomatik. Diese Herkunft spielt nur dann eine tatsächliche Rolle, wenn ein versorgungsrechtlicher Antrag auf Soziale Entschädigung im Raum steht!«. Riehle beobachtet eine zunehmende Fixierung von Patienten auf den Ursprung der aufgetretenen Gesundheitsstörung: »Es sollte uns vor allem darum gehen, Leiden zu mindern und die Behandlung zu beginnen, anstatt auf die Feststellung eines Impfschadens zu beharren. Ich verstehe gut, dass Menschen Gerechtigkeit möchten und daher Anspruch erheben, dass ihre Probleme einen Namen haben. Doch es nutzt nichts, wenn wir Zeit damit vergeuden, den Nachweis einer Impfkomplikation erbringen zu wollen, der ohnehin nur höchstwahrscheinlich ermittelt werden kann und für die #Therapie keinerlei Bedeutung hat, weil ein Post-Vac-Syndrom auf der Basis der Symptome und eben nicht ursächlich kuriert wird. Ich denke, wir sollten uns nicht am Auslöser unserer Beschwerden festbeißen, auch wenn es gerade für Menschen, die vor der Impfung noch kerngesund waren, ein herber Schlag ist, wenn sie nach der Immunisierung plötzlich unter massiven und den Lebensalltag erheblich einschränkenden Krankheitssymptomen leiden. Man will da einen Schuldigen finden, letztlich ist diese Anstrengung aber müßig und nimmt uns Kräfte, die wir für die Therapie der Beschwerden nutzen sollten«, so Riehle.

Der 37 Jährige leidet selbst seit 2021 an einer fortbestehenden Impfkomplikation, die sich mittlerweile aber auf einem hinnehmbaren Niveau stabilisiert hat und vor allem Sensibilitätsstörungen, Schmerzen, Erschöpfung, auffällige Laborwerte und Tinnitus umfasst. »Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass es nicht um die Kausalität der Herkunft dieser Probleme geht, zumal es sich bei mir um eine Verschlimmerung bereits vor der Impfung bestehender Gesundheitsbeeinträchtigungen handelt, die schon allein deshalb nicht zu einer Anerkennung eines Impfschadens führen konnten. Aber medizinisch gesehen ist in meinem Fall bei der Immunisierung von einem Trigger auszugehen, der bestehende Krankheiten verschlechtert hat. Ich habe mich nun darauf konzentriert, dass mir bei diesen Beschwerden geholfen wird. Ich mache mir keine Gedanken darüber, wen oder was ich dafür verantwortlich machen kann, sondern welche Optionen es gibt, mich bei der Bewältigung der Symptome zu unterstützen. Und da gibt es doch einige Möglichkeiten, beispielsweise eine adäquate Schmerzbehandlung, eine Substitution mit Mikronährstoffen, ein Energiemanagement, #Antidepressiva, #Schlafhygiene und Ernährungsanpassung. Daneben kommt eine Stärkung der Mitochondrien, Verhaltenstherapie und gegebenenfalls eine Gabe von #Antioxidantien in Betracht, neben Medikamenten gegen die Missempfindungen oder #Herz #Kreislauf #Beschwerden«, führt der Journalist aus, der mittlerweile über 7.000 Betroffene einer Impfkomplikation beraten und ihnen Tipps zu sozialen Fragen des Post Vac Syndroms und zur Gesundheitsförderung gegeben hat. Er erklärt abschließend: »Es gibt viele Formen der Hilfen für den Alltag und den Beruf, beispielsweise die Anerkennung einer Schwerbehinderteneigenschaft mit entsprechenden Nachteilsausgleichen, Rehabilitationsmaßnahmen, #Krankengeld, Wiedereingliederung, im schlimmeren Fall auch Erwerbsminderung oder Pflegeleistungen. Und natürlich sollte man bei einem Impfschaden behutsam mit sich, dem Körper und der Psyche umgehen und sie nicht überfordern«.

Die E Mail Beratung der Selbsthilfeinitiative ist bundesweit kostenlos für jeden #online erreichbar.


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