Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Neue Bio Einkaufstaschen aus besonders reißfestem Papier. Bild: Prawny, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Papier Einkaufsbeutel widerstehen nun Nässe, Methode der Pennsylvania State University macht sie reißfest und umwandelbar in Sprit für Autos
State College, 20. April 2023
Mit #Einkaufstüten aus besonders starkem #Papier, das selbst dann nicht reißt, wenn es feucht wird, wollen Daniel Ciolkosz und seine Kollegin Jaya Tripath von der #Pennsylvania State #University #Plastikbeutel verdrängen. Die Tüten lassen sich demnach mehrmals nutzen und, wenn sie ausgedient haben, in klimaneutralen Treibstoff für Autos umwandeln. »Eine #Papiertüte muss mehrmals wiederverwendet werden, um ihr #Treibhauspotenzial unter das des herkömmlichen Polyethylenbeutels hoher Dichte zu reduzieren«, so Tripathi.
Erhitzen gegen #Feuchtigkeit
Um die Stabilität zu erhöhen, wird der Zellstoff torrefiziert, also unter Luftabschluss auf eine Temperatur von 250 bis 300 Grad Celsius erhitzt. »Die Verwendung teurer chemischer Verfahren zur Verbesserung der Nassfestigkeit verringert die umweltfreundlichen und kosteneffizienten Eigenschaften von Papier für kommerzielle Anwendungen. Torrefizierung könnte die Lösung sein«, sagt Tripathi.
Das Verfahren reduziert allerdings den Glukosegehalt des Papiers, der für die spätere Umwandlung in Treibstoff wichtig ist. Um das zu kompensieren, behandeln die US amerikanischen #Wissenschaftler #Forscher das torrefizierte #Papier mit Natronlauge. Das lässt – bisher unerklärlicherweise – den Glukosegehalt wieder ansteigen.
80 Millionen Tonnen #Erdöl weniger
Werden die Tüten nicht mehr brauchbar, sollen sie gesammelt und in einem Bioreaktor vergoren werden, so wie Trauben zur Herstellung von Wein. Es entsteht #Alkohol (Ethanol), der Benzin beigemischt oder in modifizierten Motoren in reiner Form genutzt werden kann, wie es etwa in Brasilien in großem Stil geschieht. Je mehr Glukose das Ausgangsmaterial enthält, desto größer ist die Ethanol-Ausbeute.
»Durch die Umstellung auf stärkere, wiederverwendbare Einkaufstüten aus Papier könnten wir einen Großteil des Kunststoffabfalls vermeiden. Die Vorteile unserer Technologie wären, einschließlich der Verwendung der ausgedienten Beutel als Substrat für die Biokraftstoffproduktion, enorm«, meint Tripathi. Nach UN Angaben werden weltweit jährlich 5 Billionen #Plastiktüten produziert. Um sie herzustellen, sind rund 600 Millionen Barrel Rohöl (80 Millionen Tonnen) nötig. Es kann bis zu 1.000 J#ahre dauern, bis sich die #Beutel in der #Umwelt vollständig aufgelöst haben.