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IG BAU Appell an heimische MDBs: Keine »Krankenversicherung 2. Klasse« für Erntehelfer, Saisonarbeiter in OWL haben schlechteren Schutz vor KrankheitZoom Button

Will für Erntehelfer aus dem Ausland keine »Krankenversicherung 2. Klasse«: Sabine Katzsche Döring. Die Vorsitzende der IG BAU Ostwestfalen Lippe ruft die heimischen Bundestagsabgeordneten dazu auf, sich für einen besseren Krankenversicherungsschutz von Saisonkräften stark zu machen. Foto: Alexander Göbel, IG BAU, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

IG BAU Appell an heimische MDBs: Keine »Krankenversicherung 2. Klasse« für Erntehelfer, Saisonarbeiter in OWL haben schlechteren Schutz vor Krankheit

IG BAU Appell an heimische MDBs: Keine »Krankenversicherung 2. Klasse« für Erntehelfer, Saisonarbeiter in OWL haben schlechteren Schutz vor Krankheit

Bielefeld, 13. April 2023

Wer zum Pflanzen und Ernten extra aus dem Ausland nach Ostwestfalen Lippe kommt, hat mehr verdient als eine »Krankenversicherung 2. Klasse«: Die #Industriegewerkschaft #Bauen #Agrar #Umwelt (IG BAU) hat einen besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiter in #OWL gefordert. »Erntehelfer, die nur kurzfristig in heimischen Landwirtschaftsbetrieben beschäftigt sind, müssen bei Krankheit voll abgesichert sein. Noch immer stehen Saisonbeschäftigte, die 3 Monate oder weniger in der Region arbeiten, schlechter da als ihre deutschen Kollegen«, so Sabine Katzsche Döring von der IG BAU #Ostwestfalen #Lippe. Auch wer nur für einen Kurzzeit-Job aus dem Ausland komme, bräuchte ab dem ersten Tag einen Krankenversicherungsschutz in vollem Umfang, so die Bezirksvorsitzende der Agrar Gewerkschaft IG BAU.

Derzeit müssten Arbeitgeber für ihre ausländischen Beschäftigten lediglich eine sogenannte »Private Gruppenversicherung« abschließen. Diese reiche mit ihren Leistungen bei weitem nicht an die gesetzliche Krankenversicherung heran. »Damit haben die Saisonarbeiter faktisch einen schlechteren Versicherungsschutz. Es kann aber nicht sein, dass gerade die Menschen, die in der #Erntezeit in Ostwestfalen Lippe harte körperliche Arbeiten übernehmen, nur unzureichend geschützt sind, wenn sie krank werden. Konkret kann das dazu führen, dass die Beschäftigten auf einem Teil der Behandlungskosten sitzen bleiben«, so Katzsche Döring.

Sie appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten der Ampelparteien, sich für eine entsprechende Regelung stark zu machen – und zwar schnell. Denn die Regierungsparteien hätten versprochen, die prekäre Situation der Erntehelfer zu verbessern. »Im Koalitionsvertrag heißt es ausdrücklich: ›Für Saisonbeschäftigte sorgen wir für den vollen Krankenversicherungsschutz ab dem ersten Tag‹«, so die IG BAU Bezirksvorsitzende.

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