Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
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Warum gibt es in #Gütersloh kein Fischgeschäft?
Mag #Gütersloh keinen #Fisch? Trotz des Dalkehafens, mehrerer Shantychöre und trotz des Umstands, dass Friedrich August Adolph Bermpohl, auf den die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zurückgeht, in Gütersloh geboren wurde (siehe Gasthaus #Bermpohl)?
Ja. Man bekommt Fisch: TK Fischstäbchen, sogenannte »Schlemmerfilets« und andere Käpt’n Iglo Produkte und die vergleichbarer Marken, vielleicht auch Tintenfischringe im TK Kilobeutel, Dosenthunfisch und Ölsardinen, diverse Fertigfischsalate, Fischkonserven und eingemachten Fisch (etwa Rollmöpse), Fishmacs und ähnliches oder das eine oder andere im Supermarkt an der Fischtheke. Aber einen richtigen Fischladen gibt es nicht (mehr) … sogar die »Nordsee« hat ja die Segel gestrichen (die 5 Euro sind in diesem Augenblick in die Wortspielkasse gewandert, per Paypal) …
Darum sollte sich mal jemand kümmern … das Fischstäbchen ist das maritime Pendant zur Bratswurst … und die sogenannten »Calamares« das maritime Pendant zu Chicken McNuggets (wobei niemand sie ohne Panade äße – und mit ein wenig Pech hat man es mit einer Art Gummiring in Panade zu tun) … ein Fischrestaurant gibt es auch nicht.
Der sogenannte »Pangasius« ist nicht unbeliebt … leider ist das ein Billigstfisch aus asiatischer Massentierhaltung, der aber dank des lateinischen Namens sehr edel und distinguiert klingt (aber nach nichts schmeckt). Ansonsten kennt man #Scampispieße (die #Currywurst der Bildungsbürger), #Lachs (meist in Form von einer Art Zusatz von Lachsgeschnetzeltem) oder den fliegenden Fischhändler vom Markt, vor allem mit #Fischbrötchen, aber eben keinen richtigen #Fischladen.
Allein das #Gütersloher #Brauhaus hatte immer noch die Tradition der »Sylter Wochen« hochgehalten – mit Produkten von Deutschlands nördlichster Fischbude, Jürgen Gosch. Tempi passati. Auch im Weinhaus waren ab und an frische #Doraden oder #Sardinen gegrillt worden. Sushi gibt es auch. Aber da geht es wohl eher um den »Style« als darum, dass es Fisch ist.
Und trotz alledem gelten die Meere als überfischt.
Ein Hoch auf die Fischkultur!