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Gütersloh, Kneipensterben, Editorial März 2008Zoom Button

Foto: Luis Poletti, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gütersloh, Kneipensterben, Editorial März 2008

Gütersloh, Kneipensterben, Editorial März 2008

Das große #Kneipensterben geht weiter – nicht mehr lange, und die Innenstadt ist eine komplett kneipenfreie Zone. Doch warum ist das so? Einen Großteil der Schuld an dieser unerfreulichen Entwicklung trägt die Stadt. Durch Verkehrsberuhigung und ausufernde Fußgängerzonen sind einst belebte Plätze wie der Berliner Platz vollkommen verödet – wer wollte dort eine #Gastronomie eröffnen? Und für wen?

Spätestens ab 18.30 Uhr ist die Innenstadt ausgestorben. »Wir können nur die Rahmenbedingungen schaffen« – mit diesem Pseudoargument versuchen sich die Verantwortlichen in aller Regel aus der Affäre zu ziehen; die Wahrheit sieht anders aus: Sie können es offensichtlich nicht. Für These des Kneipensterbens durch Stillegung der Innenstadt spricht, daß die verbliebenen Betriebe in Randlagen liegen, die mit dem Auto zu erreichen sind. War es früher noch üblich, abends mit dem #Auto durch die Stadt zu »cruisen« und bei den angesagten Läden vorbeizufahren, so ist das heute nicht mehr möglich – und in fußläufiger Nähe zueinander liegen die Lokale auch nicht mehr. Peinlich genug, dass 3 nebeneinanderliegende Lokale in Gütersloh schon als »Kneipenmeile« gelten. Da bleiben die Gütsler lieber zu Hause und bestellen ihr #Essen bei den überproportional stark vertretenen Pizzataxis …

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