Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bonsais in Gütersloh, 2002
Gütersloh, März 2002
Die #Bonsai Kultur ist aus Japan zu uns gekommen – 1878 auf der Weltausstellung in Paris war der erste Bonsai in Europa zu besichtigen. Bonsai heißt »Baum in der Schale«. Ein altes chinesisches Sprichwort sagt: »Willst Du immer glücklich sein, werde Gärtner.« Das Seishi Team (Seishi, »Pflanze gestalten«) trifft sich je nach Jahreszeit 1 bis 2 mal im Monat, um Bäume zu gestalten, Pflegearbeiten durchzuführen oder Erfahrungen auszutauschen – »unsere Treffen finden samstagnachmittags ab 14 Uhr in einem Studiogarten statt, so ddassaß stets fachlich qualifizierte Beratung und günstige Materialbeschaffung gewährleistet sind«.
Bonsai sind nicht einfach nur Pflanzen, wie wir sie sonst kennen. Sie unterscheiden sich von allen bislang im Westen bekannten Zier- oder Gartenpflanzen durch eine wesentliche Bedeutungsdimension. Sie sind Spiegel und Gleichnis für Wachsen, für Lebenskraft, Stärke, Erfahrung, Lernen, für den Umgang mit Widerständen und die Anpassungsfähigkeit. Man muß sich darauf einlassen, wie auf ein Kunstwerk mit unendlichen Bedeutungsebenen und es immer wieder studieren – mit dem Herzen. Kein Bonsai gleicht dem anderen – jeder ist ein unverwechselbares Original. Ein Bonsai muss nicht teuer oder zeitaufwendig sein. Man beginnt am besten mit einer Jungpflanze aus einer Gärtnerei. Geeignet ist so ziemlich alles – von Ahorn bis Winterlinde. Auch alle Obstbäume wie Apfel, Kirsche oder Pflaume. Die Früchte sind sogar essbar. Ein wenig Aufmerksamkeit, Wasser, Dünger und ein konsequenter Schnitt – mehr ist nicht erforderlich. Ein Bonsai hat es viel besser als ein Baum in freier Natur – er wird optimal versorgt und gepflegt. Am Bonsai können wir lernen, verantwortungsvoll zuzupacken. Wir können das richtige Verhältnis von Eingreifen und in Ruhe lassen lernen. Und dieses richtige Maß zu finden, ist auch in jeder Lebenssituation unsere Aufgabe. Da muss ein bestimmter Rhythmus herrschen  ein Rhythmus von Tun und Lassen, der den allgemeinen natürlichen Gesetzmäßigkeiten entspricht.
Eigentlich ist der Umgang mit Pflanzen, die Sorge und Pflege ja eine weibliche Domäne. Aber merkwürdigerweise wird das Hobby Bonsai überwiegend von Männern ausgeübt. Jahrelang war Ursula Isberner aus Gütersloh die »Quotenfrau« des Seishi-Teams, bis sie endlich von Ute Kühn aus Rheda Unterstützung bekam. Es gehört schon eine gehörige Portion Leidenschaft, Mut, Durchsetzungsvermögen und Einsatzwillen dazu, »Bonsaiwomen« zu sein – wir wünschen uns Verstärkung! Das Seishi-Team bietet regelmäßig im Frühjahr und Herbst Kurse für Anfänger an – Anmeldungen werden von Ursula Isberner oder von Ute Kühn entgegengenommen. Ursula Isberner steht auch mit Rat und Tat zum Thema Bäume zur Verfügung – allgemeine Pflege oder Integration in den Garten nach #Feng #Shui. »Also fördern Sie Ihre Kreativität und bringen Sie etwas Spaß und Freude in Ihren grauen Alltag!«