Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Bild: Fotomontage Birgit Lutzer, Fotos: Envato Elements, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bürger mit Wirkung: Hagedorn – Business statt Bäume, Steinhagen, Gütersloh
Steinhagen, 3. April 2023
Barbara Hagedorn und ihr »Familienprojekt« SL Riding Ranch
Barbara Hagedorn versucht, an der Grenze zwischen Gütersloh und Bielefeld die Errichtung der »SL #Riding #Ranch« durchzuboxen. Denn das ist eigentlich gesetzlich verboten. Nur bestimmte Arten von Unternehmen wie landwirtschaftliche Betriebe dürfen im sogenannten »Außenbereich« gebaut werden. Aus Sicht des Bundes für #Umwelt und #Naturschutz (BUND) versucht Hagedorn, Landwirtschaft vorzutäuschen. Geplant sei der Betrieb eines Reitclubs. »Dieser Fall darf nicht zum Vorbild für Rechtsbrüche werden«, heißt es von der #BUND Kreisgruppe Bielefeld.
Beton und Sand für einen exklusiven Reitclub
Konkret geht es um eine naturnahe Kulturlandschaftsfläche von 1,3 Hektar. Diese würde durch den Bau einer Reitsportanlage ganz oder in Teilen versiegelt. Laut BUND ist sie Lebensraum für den seltenen Steinkauz und andere gefährdete Arten. Die Firmenchefin rechtfertigte ihre Pläne jüngst in der »NW«. Sie behauptete, das gesamte Areal werde durch ihr Vorhaben »ökologisch aufgewertet«. Umweltschützer*innen erscheint diese Argumentation unglaubwürdig.
Ein wertvolles Naturgut zählt weniger als eine Gewerbehalle
Auch an anderer Stelle nimmt die Hagedorn Gruppe die Vernichtung wertvoller Naturgüter für Gewinninteressen in Kauf. So ist die Fällung der alten Sumpfeiche an Bartels Feld beschlossene Sache. Die politische Mehrheit aus CDU, SPD, FDP und »Blauen« räumten den Weg frei. Die Investorenfirmen Hagedorn und Bremer können nach dem »Entnehmen« des Baumes auf der Fläche eine Gewerbehalle bauen. Die Begründung von Seiten der politischen Entscheider*innen: Da ganze 16 Bäume als Ersatz gepflanzt würden, sei dies ein noch besserer Dienst fürs #Klima.
Nachpflanzungen sind kein Ersatz
Alte #Bäume sind Lebensraum für viele Arten. Sie halten das Wasser im Boden und sorgen bei #Hitze für wohltuende Kühlung. Auf ihnen wächst Moos, was wiederum ein Zuhause für nützliche Kleinsttierchen und Bakterien ist. Außerdem speichern sie große Mengen an Kohlenstoff. Und sie haben schon mehr Klimaveränderungen verkraftet als junge Bäume. Der politische Applaus für die Nachpflanzung von 16 kleinen Bäumen wirkt zynisch auf Menschen, denen der Naturerhalt wichtig ist. Denn es dauert sehr lange, bis kleine Setzlinge zu großen alten Bäumen heranwachsen. Wenn sie dies in langen #Hitze und #Trockenzeiten überhaupt schaffen. Auch deshalb ist es um die #Sumpfeiche auf dem #Gelände besonders schade.