Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Velux Objektbericht, Dachausbau Weißensee, über den Dächern des Komponistenviertels, mit innerstädtischer Nachverdichtung attraktiven Wohnraum schaffen
Hamburg, März 2023
Eine Eigentumswohnung oder ein Neubauprojekt in Berlin zu finden, deren Grundriss sich noch individuell anpassen lässt, ist nahezu unmöglich. Warum dann nicht einfach ein ungenutztes Dachgeschoss kaufen und dies ausbauen, dachte sich Familie Schneider. In nur acht Monaten verwirklichte sie so ihren Traum von einer individuell geplanten #Wohnung. Damit schlug die Familie einen immer häufiger genutzten Weg ein: innerstädtische Nachverdichtung.
Das Schaffen von #Wohnraum in ungenutzten Flächen beispielsweise durch Dachaufstockung von Flachdach Bauten oder den Ausbau eines bisher ungenutzten Dachgeschosses wird immer beliebter. Kein Wunder: Angesichts der Wohnungsnot in Großstädten ist innerstädtische Nachverdichtung meist die naheliegende Lösung.
Als Familie Schneider sich entschied, aus ihrer Mietwohnung auszuziehen und den Traum von der eigenen Immobilie zu verwirklichen, begann die Suche nach dem passenden Wohnraum. Schnell stellte sie fest, dass es nicht einfach werden würde, zentrumsnah eine Wohnung zu finden, die ihren Vorstellungen entspricht. Zumal sie ohnehin schon immer damit geliebäugelt hatten, neu zu bauen, um den Grundriss nach ihren eigenen Vorstellungen realisieren zu können. Doch ein Grundstück oder Wohnung in einem Neubauprojekt in zentraler Lage zu ergattern, in dem man noch entscheidend Einfluss nehmen kann, war fast unmöglich. Da ein Umzug in den Speckgürtel Berlins nicht in Frage kam, galt es, eine Alternative zu finden. Marko Schneider, Prüfsachverständiger für energetische Gebäudeplanung, nahm das Projekt als Herausforderung und suchte nun gezielt nach einem Sanierungsobjekt. Da kam das Zeitungsinserat, dass das unausgebaute Dachgeschoss eines 1920er Jahre Hauses im beliebten Komponistenviertel Berlins zum Verkauf stand, zum rechten Zeitpunkt. Schließlich hatte er schon einige Male bei von ihm begleiteten Projekten gesehen, welch einmaliger Wohnraum beim Ausbau eines alten Speichers entstehen kann. Zudem gefiel der Familie sofort die Lage im Stadtteil Weißensee mit der grünen Umgebung und der unmittelbaren Nähe zum Prenzlauer Berg. Nach der Besichtigung reifte die Entscheidung für den Kauf und das eigene Ausbauprojekt sehr schnell.
Ein solches Bauvorhaben in der Innenstadt birgt jedoch auch einige Herausforderungen. Gut, dass die Familie Unterstützung von Marko Schneiders Mutter, einer erfahrenen Ingenieurin, bekommen konnte. Mit ihrer Hilfe wurden in dem bisher unbewohnten Dachgeschoss 2 Wohneinheiten entworfen: eine mit einer Größe von etwa 150 Quadratmetern, die andere mit 60 Quadratmetern. Denn um das Familienprojekt noch auszuweiten, sollte nicht nur Marko Schneider mit Familie in den Dachgeschoss Ausbau einziehen, sondern zugleich sein Bruder der neue Nachbar werden. »Nicht nur ideal für spontane Männerabende auf der #Terrasse, sondern auch als Babysitter für unsere jüngere Tochter«, freut sich der Familienvater mit einem Augenzwinkern. Die 150 Quadratmetern von Familie Schneider erstrecken sich über 2 Kinderzimmer und das Elternschlafzimmer mit je rund 17 Quadratmetern sowie ein Badezimmer mit angrenzender #Sauna und ein großzügiger Wohnbereich inklusive offener #Küche und Essbereich. Abgerundet wird die Wohnung durch Gästebad, Hauswirtschaftsraum und eine Terrasse zum Innenhof – hervorragend geeignet für entspannte Grillabende oder das sonntägliche #Frühstück.
Umbau mit Anspruch
Bei dem Ausbau galt es jedoch, auch einige Herausforderungen zu meistern. Da das Haus im Komponistenviertel unter Ensembleschutz steht und eine Erhaltungssatzung gilt, sind äußerliche Veränderungen nur sehr eingeschränkt möglich. Zur Straße hin sind keine Dacheinschnitte erlaubt, weshalb die Terrassen und Gauben der beiden Wohnungen auf die Nordseite zum Innenhof hin gebaut werden mussten. Doch haben die Schneiders aus der Not eine Tugend gemacht und sich stattdessen für die Kombination jeweils mehrerer Velux Dachfenster für die Räume auf der Südseite entschieden. So wurden nicht nur alle Vorschriften eingehalten, die Fenster bilden auch die Grundlage für das vom Bauherrn selbst entworfene Energiekonzept der #Maisonette Wohnung. Die solaren Energieeinträge durch die #Schrägdach #Fenster, welche durch deren Neigungswinkel die von Gauben noch einmal deutlich übersteigen, werden in der kalten Jahreszeit als natürliche Wärmequelle zur Heizungsunterstützung genutzt. »Im Herbst können wir die #Heizung meist noch ganz auslassen, während Bekannte immer schon seit einigen Wochen heizen müssen«, freut sich Marko Schneider über die effektive Nutzung der Sonnenenergie. In Winternächten oder bei zu starker Sonneneinstrahlung im Sommer werden die Rollläden für eine verbesserte Wärmedämmung heruntergefahren. So helfen sie, je nach Jahreszeit, Kälte oder Wärme abzuhalten. »Mithilfe dieses Prinzips und den hervorragenden natürlichen Dämmstoffen, die wir verbaut haben, unterschreiten wir die Anforderungen der #Energieeinsparverordnung (ENEV) zum Transmissionswärmeverlust sogar noch um 30 Prozent«, sagt der Fachmann. Außerdem ist durch die Ausstattung der #Velux Fenster mit dem Fensterlüfter Balanced Ventilation ein ausreichender Luftwechsel nach DIN 1946 6 gewährleistet, sodass keine zusätzliche kontrollierte Wohnraumlüftung mehr nötig ist. »Auch dadurch können wir einiges an Energie einsparen, die sonst die Haustechnik benötigen würde«, so der Bauherr weiter.
In der Bauplanung galt es außerdem zu berücksichtigen, dass die Statik des Hauses einem solchen Ausbau standhalten musste. Hier hatte Familie Schneider Glück und lediglich die Decke der darunterliegenden Wohnungen musste aufgedoppelt und verstärkt werden. Zudem wurde im Zuge der Umbauarbeiten auch das Dach neu gedeckt und gedämmt. »Es gab schon einige Dinge zu berücksichtigen bei diesem Bauvorhaben – auch weil die Etagenwohnungen darunter während des Ausbaus weiter bewohnt wurden«, fasst Marko Schneider zusammen. »Nicht zuletzt mussten alle Baumaterialien über ein Gerüst ins Dachgeschoss transportiert werden, damit das Treppenhaus nicht zu sehr beansprucht wird.«
Familienleben unterm Dach
Trotz dieser kleinen Hürden konnte das Bauvorhaben in nur 8 Monaten realisiert werden. »Wir fühlen uns wahnsinnig wohl hier – in dieser Wohnung und in diesem Viertel«, so Sherina Schneider. Gerade das lichtdurchflutete Wohnzimmer ist zum Familientreffpunkt geworden. »Wir können im Sommer bis spät am Abend das Licht auslassen, weil die Dachfenster dem Raum so viel Tageslicht schenken.« Ein weiterer Pluspunkt: Durch die Positionierung der Velux Fenster auf unterschiedlicher Höhe kommt der Kamineffekt zum Tragen und es kann, ergänzend zu der Lüftungslösung Balanced Ventilation, schnell und effektiv gelüftet werden – gerade nach dem Kochen ideal. Dabei zieht die verbrauchte Luft über die Dachfenster ab, während Frischluft durch die unteren Dachfenster, Balkontüren und Fassadenfenster in den Raum gelassen wird. Auch die Kinder von Sherina und Marko freuen sich über die großen Fenster in ihren Zimmern. »Vor allem die Kleine liegt oft auf dem Teppich unter ihrem Fenster, um zu spielen oder in den Himmel zu schauen und ihre aktuellen Lieblingstiere in den Wolkenformationen zu entdecken,« heißt es von der Familienmama. Über die großzügigen Fenster hinaus punktet die Wohnung mit weiteren Annehmlichkeiten: Neben der Fußbodenheizung hat sich die Familie für eine kleine Sauna im Bad entschieden. »Beides möchten wir, gerade an kalten Wintertagen, nicht mehr missen«, so Marko Schneider und schwärmt von gemütlichen Familienabenden am Kamin. »Auch, wenn bei dem Dachgeschossausbau einiges mehr zu bedenken war als bei einem Neubau, war die Entscheidung die beste, die wir treffen konnten«, zieht seine Frau ein durchweg positives Fazit.