Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Fotos: Christian Schröter, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
SG Gütersloh Rheda Baskets 2001, Basketball im Kreis Gütersloh
Gütersloh, Oktober 2001
Die SG Gütersloh #Rheda #Baskets haben schon im 2. Jahr ihres Bestehens den Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Mit einem jungen Team versucht sich der Verein zu etablieren und in der Basketballszene Fuß zu fassen. Das erklärte Ziel von Manager Christoph Burmester ist es, nicht nur den Klassenerhalt sicherzustellen, sondern etablierte Teams aufzumischen …
Nach der erfolgreichen Europameisterschaft und den spektakulären Auftritten von Spielern wie Dirk Nowitzki ist der Basketball in der deutschen Sportszene derzeit in aller Munde. Auch in Gütersloh wird Basketball gespielt – die SG Gütersloh Rheda Baskets profitieren von diesem Trend und bieten #Basketball vom Feinsten …
Hoher körperlicher Einsatz, hohes Tempo, permanente Action unter den Körben – das ist besonders für den Live-Zuschauer ein aufregendes Erlebnis. Die SG Gütersloh Rheda Baskets spielen in der Halle des Einstein Gymnasiums in Rheda, Fürst Bentheim Straße. Hier erlebt der Zuschauer nicht nur atemberaubende Spiele, sondern auch ein tolles Rahmenprogramm und passende #Bewirtung. DJs sorgen für den musikalischen Rahmen und lassen jedes Spiel zum Event werden.
Manager Christoph Burmester: »Wir wollen es schaffen, einer immer größeren Menge von Zuschauern zu vermitteln, daß Basketball die Live-Sportart schlechthin ist. In jeder Phase des Spiels reihen sich spektakuläre Aktionen aneinander und gerade unser junges wildes Team bietet aufgrund der unterschiedlichen Charaktere in der Mannschaft ein facettenreiches und brisantes Erlebnis.«
Was sind das für unterschiedliche Charaktere?
Angefangen mit unserem Aufbauspieler Eduard Latosik, der mit großer Übersicht und ruhigem Spielverständnis das Spiel lenkt, über den kraftvollen dynamischen Auftritt von Center Raymond Baafi bis hin zu unserem ›mazedonischen Vulkan‹ Daniel Avramowski, der im Guten wie im Schlechten (meist im Guten) stets für eine spektakuläre Aktion gut ist. Und in dieser Art und Weise könnte ich jetzt noch stundenlang weiter erzählen.
Was hat sich im Vergleich zur letzten Saison verändert?
Die Zielsetzung ist natürlich in dieser Saison eine völlig andere: Im letzten Jahr haben wir praktisch alle Spiele gewonnen, in diesem Jahr sind wir als Aufsteiger meist in einer Außenseiterrolle. Damit wollen wir uns aber keineswegs zufriedengeben. Langfristig richten wir den Blick nach oben und haben uns für dieses Jahr vorgenommen, einige der Favoriten ein wenig zu ärgern. Dabei kommt uns vor allem unsere ausgesprochene Heimstärke zugute, das Einstein-Gymnasium soll zu einer Festung werden, an der sich auch die stärksten Teams der Liga das eine oder andere Mal die Zähne ausbeißen werden. Darüberhinaus bemühen wir uns, für unsere Zuschauer einen attraktiven Rahmen zu schaffen, so zum Beispiel eine umfangreiche Bewirtung und auch musikalische Unterhaltung, die einen Besuch unserer Heimspiele zu einem erlebnisreichen Event machen sollen.
Und wie läuft die Saison bisher?
Mit den ersten beiden Siegen gegen Paderborn und Telgte sind wir optimal in die Saison gestartet. Die Niederlage gegen den Liga-Favoriten TSVE Bielefeld wirft uns nicht um. Grundsätzlich gehen wir in jedes Spiel, um es zu gewinnen – halten uns in der Zielsetzung aber grundsätzlich zurück. Ein 7. oder 8. Platz wäre im ersten Jahr in der Liga bereits ein großartiger Erfolg.
Dennoch kann sich jeder Zuschauer sicher sein, dass die Mannschaft insbesondere in den Heimspielen keinerlei Respekt vor irgendeinem Gegner zu zeigen bereit ist. Sicherlich muß unser junges Team noch viel lernen – gerade im taktischen Bereich. Aber unser hohes Tempo und unsere kraftvolle Dynamik stellen jeden Gegner vor ein Problem.
Wie hat sich eigentlich die Mannschaft im Vergleich zur letzten Saison verändert?
Der größte Einschnitt war sicherlich der Verlust unseres Aufstiegstrainers Chris Hülsewede aus Bielefeld, der als Konzertmanager im PC69 aufgrund seines erhöhten Arbeitspensums leider ausscheiden mußte.
Und wie sieht es mit seinem Nachfolger aus? Wer ist neuer Trainer?
Mit Jochen Agethen haben wir einen jungen, ambitionierten Spielertrainer, der trotz seiner erst sechsundzwanzig Jahre neben einem fast abgeschlossenen Sportstudium auf viele erfolgreiche Jahre als Spieler in Regionalliga- und Bundesliga-Mannschaften zurückblicken kann. Seine größte Aufgabe wird es sein, die Mannschaft im Bereich der Taktik und des Teamspiels weiterzuentwickeln, da wir jetzt ein Niveau erreicht haben, auf dem allein individuelle Klasse keinen dauerhaften Erfolg mehr garantieren kann. Darüberhinaus hilft uns natürlich auch seine große Erfahrung als Spieler auf dem Feld, um die Mannschaft gerade in kritischen Situationen zu führen.
Wie seid Ihr mit dem Zuschauerinteresse zufrieden?
Grundsätzlich geht die Entwicklung in den letzten zwei Jahren permanent nach oben. Dennoch hoffen wir, auch auf diesem Wege eine Reihe von basketballunerfahrenen Zuschauern für unsere Sportart zu interessieren. Bisher ist noch jeder Neuankömmling der sich zum erstenmal ein Spiel angeschaut hat, auch wiedergekommen. Wie auch bei jeder anderen Sportart bieten wir unseren Zuschauern ein attraktives Rahmenprogramm, die eigentliche #Show und #Action liegt beim Basketball jedoch im Spiel selbst, wie auch das große Interesse an der amerikanischen #NBA seit Jahren beweist.
Wann können wir denn das nächste Spiel der SG Gütersloh Rheda Baskets erleben?
Wir spielen am Samstag, 27. Oktober 2001, um 18.30 Uhr im Einstein #Gymnasium in Rheda gegen den UBC Münster. Übrigens sind wir eines der ganz wenigen Teams auf diesem Niveau, das seine Spieler nicht bezahlen muß, da wir ganz bewusst auf junge Spieler setzen. So ist unser ältester Spieler gerade 23 Jahre alt geworden, wenn man von Jochen Agethen als Spielertrainer einmal absieht, der mit 26 geradezu eine Vaterfigur der jungen Truppe darstellt.
Gibt es schon einen Ausblick auf die nächsten Jahre?
In den vergangenen Jahren haben wir mehr als einmal festgestellt, daß gerade in unserem #Sport Stillstand Rückschritt bedeutet. Insofern sind wir noch lange nicht am Ziel unserer Entwicklung angelangt. Gleichzeitig muss man aber sagen, dass weitere sportliche Erfolge und Aufstiege ohne einen erhöhten finanziellen Aufwand nicht machbar sind. Selbst durch den kontinuierlichen Aufbau unserer Jugendarbeit sind uns spätestens in der nächsthöheren Liga finanzielle Grenzen gesetzt. Ohne unsere Sponsoren hätten wir bereits das jetzige #Niveau nicht erreichen können. Dafür sind wir ihnen zutiefst dankbar. Für eine weitere Entwicklung hoffen wir, auch noch weitere Unternehmen für uns interessieren zu können.