Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Dem Gütersloher Frauennotruf droht das Aus, August 2002
Gütersloh, August 2002
Der Gütersloher #Verein »Frauen für Frauen« durfte in den vergangenen Tagen der #Presse entnehmen, daß das #Land #NRW die Förderung der Frauennotrufe streichen will – als wesentlicher Bestandteil der Vereinsarbeit wird der Frauennotruf seit 1999 mit einer Halbtagsstelle gefördert. Vor dem Hintergrund des erst kürzlich verabschiedeten neuen Gewaltschutzgesetzes (GEWSCHG) ein unverständliches #Signal der #Politik. In Gütersloh liest man immer wieder von Vergewaltigungen und versuchter Vergewaltigung, #Sexueller Belästigung und ähnlichen Übergriffen – vor diesem Hintergrund ist der Frauennotruf eine extrem wichtige Anlaufstelle für die Opfer, die hier die professionelle Unterstützung zur Verarbeitung ihrer oft traumatischen Erlebnisse finden. Aus der Traumaforschung ist bekannt, wie wichtig eine sofortige Unterstützung für die Opfer von Gewalt ist – schnelle unbürokratische Hilfe und Fachkompetenz sind dringend erforderlich, um die psychischen und gesundheitlichen Folgen zu minimieren. Konkret sollte man sich vor Augen halten, was beispielsweise eine Vergewaltigung für die Frau als Opfer bedeutet: Scham und Ohnmacht sind die akuten Gefühle, die sich nicht selten in langfristigen psychischen Problemen äußern.
Der Gütersloher Frauennotruf bietet als erste Anlaufstelle kompetente Hilfe und Krisenintervention – auch heute ist das Thema noch ein gesellschaftliches Tabu und der Weg für die Opfer über die Behörden oft unerträglich. Durch die geplanten Kürzungen würde die Arbeit des Vereins dramatisch eingeschränkt. Um die Gütersloher zu informieren, wird bis zur Entscheidung im Landtag, die für den Dezember des Jahres geplant ist, ein Infostand vor der Frauenberatungsstelle aufgebaut. Ausserdem werden derzeit Unterschriftenlisten verteilt, die dann gesammelt eingereicht werden.