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Greenpeace Aktivisten protestieren bundesweit bei Deutsche Bank Filialen: keine Boni für GreenwashingZoom Button

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Greenpeace Aktivisten protestieren bundesweit bei Deutsche Bank Filialen: keine Boni für Greenwashing

Greenpeace Aktivisten protestieren bundesweit bei Deutsche Bank Filialen: keine Boni für Greenwashing

  • Stickeraktion gegen Verbrauchertäuschung bei Fondstochter DWS in 30 Städten

Hamburg, 23. März 2023

Umweltschützer von #Greenpeace protestieren heute in 30 deutschen Städten, darunter Berlin, Hamburg und Stuttgart, an Filialen der #Deutschen #Bank gegen #Greenwashing. Im Schatten der sich anbahnenden Bankenkrise und trotz schlechter Geschäftszahlen gewährt die #Deutsche Bank Tochter DWS ihrer Führungsetage übermäßige Boni für Greenwashing.  Die Aktivisten haben #Sticker im DIN A1 Format an die Filialen geklebt. Diese zeigen die Grünfärberei der Fondsgesellschaft mit einer Waschmaschine, aus der ein #DWS Logo mit grünem Schaum ragt. Die Aufkleber sind rückstandsfrei ablösbar. Auf Handbannern fordern die Umweltschützer: »Keine Boni für Greenwashing« und suchen das Gespräch mit der Filialleitung. Die Deutsche Bank Tochter DWS präsentiert sich als vermeintlich führend bei nachhaltigen Finanzanlagen. Trotzdem investiert sie Milliardenbeträge in klimaschädliche Kohlekonzerne, Ölkonzerne und Gaskonzerne und koppelt Vorstandsboni an zahnlose Nachhaltigkeitsziele.

»Die Deutsche Bank darf dem Greenwashing-Betrug ihrer Fondstochter DWS nicht länger tatenlos zusehen«, sagt Mauricio Vargas, Finanzexperte von Greenpeace. »Als Eigentümerin ist sie in der Verantwortung, das exzessive Vergütungssystem der DWS zu korrigieren und die Wirksamkeit der Nachhaltigkeitsziele sicherzustellen. Dafür muss sie ihre Anlagerichtlinien endlich an den Pariser Klimazielen ausrichten und Vorstandsboni zukünftig an glaubwürdige Nachhaltigkeitsziele koppeln.« Im Zugzwang sieht Greenpeace hierbei vor allem den DWS Aufsichtsratsvorsitzenden Karl von Rohr, der gleichzeitig stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim Mutterkonzern Deutsche Bank ist.

Vergütungssystem für DWS Chef begünstigt Greenwashing

Aktuell ermitteln Staatsanwaltschaft und Finanzaufsicht wegen #Anlagebetrugs bei »grünen« Fonds gegen die DWS und ihre Konzernmutter Deutsche Bank. Eine aktuelle Greenpeace Recherche vom 16. März  2023belegt, dass das Vergütungssystem für das Topmanagement der Deutsche Bank Tochter maßgeblich zu diesem Skandal beigetragen hat. Auch der Blick in den neuesten Vergütungsbericht für 2022 enthüllt Rekord Boni für den DWS Chef Stefan Hoops dank Greenwashing: So berücksichtigt die DWS beim #CO2 Fußabdruck lediglich ihre Emissionen aus Dienstreisen. Sie ignoriert allerdings, wie viele Emissionen ihre Investitionen in klimaschädliche Unternehmen verursachen. Diese machen jedoch rund 99 Prozent des gesamten CO2 Fußabdrucks aus.

Greenpeace Aktivisten haben bereits mehrfach an der DWS Zentrale gegen Greenwashing protestiert, zuletzt am vergangenen Freitag. Greenpeace Recherchen zeigen, dass die DWS im Branchenvergleich Schlusslicht beim #Klimaschutz ist. 2022 kaufte sie laut einer #Recherche der Bürgerbewegung Finanzwende im Vergleich mehr fossile Aktien für ihre Ökofonds als jede andere europäische Fondsgesellschaft.

Greenpeace Online

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