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Omas Tinder – Institute für Eheanbahnung, Kontaktanzeigen aus der Vergangenheit, sie sucht ihn und umgekehrtZoom Button

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Omas Tinder – Institute für Eheanbahnung, Kontaktanzeigen aus der Vergangenheit, sie sucht ihn und umgekehrt

Omas Tinder – Institute für Eheanbahnung, Kontaktanzeigen aus der Vergangenheit, sie sucht ihn und umgekehrt

Heute gibt es Tinder und ähnlich total Tolles. Da kuliminiert es darin, dass nur das Gesicht zählt. Was nicht unseltsam ist.

Zu Omas Zeiten war es irgendwie umgekehrt? Man fragt sich allerdings, wieso, weshalb und warum (oder ob) auf solche »Kontaktanzeigen« geantwortet wurde? Sie waren ja teils so unspezifisch, dass es unspezifischer gar nicht ging. Leider (oder Gott sei Dank?) gibt es so etwas heute nicht mehr. Bei Omas Tinder war es noch so etwas wie die Katze (oder der Kater) im Sack. Beim heutigen Tinder ist es die Katze (oder der Kater) ohne Sack. Oder besser gesagt der Sack ohne Katze (oder Kater)? Oder beides? Beides nicht?

Es gab auch »Institute für Eheanbahnung« und solche Dinge …

»Er (45, NR) sucht sie für gelegentliche Treffs« …

»Sie, 35, Hund (Dackel), sucht Anschluss« …

»Akademiker mit Portfolio zwecks Heirat gesucht« …

»Heim am Bodensee mit sorgsamer, verträglicher Hausfrau, Witwe eines Musiklehrers, 48/163. Wie man sagt: charmant, vielerlei Aufgaben gewachsen, sucht einen Herrn mit Geist und Gemüt. Bildzuschriften unter Chiffre« … was sind »vielerlei Aufgaben«?

»Geschäftsinhaberin im Zentrum einer süddeutschen Stadt, 31/160, 100.000 DM Vermögen, bietet Einheirat in gutfundiertes Pelz- und Textilgeschäft« …

»Zwei dufte Girls suchen Euch zum Briefeschreiben. Wir wollen nicht mehr verraten, sonst gibt's kaum noch was zum Schreiben. Meldet Euch! Schreibt an Uta oder Elisabeth« … … »Mir geht es gut, wie geht es Dir? Deine Uta« … »Liebe Mama, lieber Papa! Das Ferienlager ist scheiße, wie ich auch schon vorher gesagt habe. Eure Susi« …

»Mitarbeiter eines wissenschaftlichen Instituts, 29 Jahre, wünscht die Bekanntschaft einer netten jungen Dame. Zuschriften unter Chiffre« … … »Mitarbeiter«? Pförtner?

»Das gab es noch nie! Ich bin ein netter 45-jähriger Düsseldorfer und möchte einmal in meinem Leben nackt deine Wohnung putzen, bügeln, waschen oder was auch immer du zu tun hast. Ich mache das alles völlig umsonst. Mir geht es dabei nur um den Spaß und um mich zu zeigen. Meldest Du dich? Gerne Frau, Frau/Frauen. Vielleicht auch ein Kaffeekränzchen. Oder nur wir beide alleine« …

»Hübsche und intelligente Dame bis zu 25 J., aus Düsseldorf oder Umgebung für gemeinsame Freizeitgestaltung, Autoreisen, Tanz, Kinobesuche etc. von gutaussehendem Exportkaufmann in leitender Stellung gesucht« …

»Hübsche Sekretärin, blond, 24/168, vielseitig interessiert, unternehmungslustig, Hobby: Tanzen, wünscht Bekanntschaft mit gutaussehendem Akademiker, unvermögend. Bildzuschr. unter Chiffre« …

Darauf noch einen Schlürschluck. Einer geht noch.

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